Drei Wochen ist es nun her, dass wie jedes Jahr einige der größten IFBB Pros im amerikanischen Pittsburgh bei einem gemeinsamen Gastauftritt zusammenkamen. Während viele der Athleten eine respektable Offseason-Form vorzuzeigen hatten, sorgte gerade der amtierende Mr. Olympia Shawn Rhoden für reichlich Diskussionsstoff. 18 Wochen vor seiner geplanten Titelverteidigung in Las Vegas zeigte sich der 44-Jährige in einer vergleichsweise schlechten körperlichen Verfassung und erntete dafür viel Kritik. Am vergangenen Wochenende konnte man ihn jedoch erneut auf der Bühne sehen und deute den Kritikern an, welche Fortschritte er in kurzer Zeit imstande ist zu bewerkstelligen.

Während viele Zuschauer und Experten mit verständnisvollen Worten auf die schwammige und wenig beeindruckende Verfassung des gebürtigen Jamaikaners reagierten, erntete der amtierende Titelträger aus vielen Ecken deutliche Kritik. Sein Auftreten auf der Pittsburgh Pro Anfang Mai sei eines Mr. Olympia unwürdig und eine schlechte Repräsentation des Sportes. Rhoden reagierte jedoch gelassen auf die Vorwürfe und bekundete, dass er „auch nur ein Mensch“ sei und lediglich die Form Ende September ausschlaggebend darüber sei, ob er den Titel verdient habe oder nicht.

Über die körperliche Verfassung, in der sich Shawn Rhoden derzeit befindet, wurde in den Tagen nach seinem Gastauftritt in Pittsburgh hitzig diskutiert. Während die einen nicht sonderlich überrascht über die Form waren, sieht der amtierende Mr. Olympia in der Offseason doch grundsätzlich eher bescheiden aus, vertraten andere wiederum die Ansicht, das Ganze sei noch einmal […]
Dass der Lifestyle und die Maßnahmen, die notwendig sind, um ganz oben im Bodybuilding mitspielen zu können, nicht gerade förderlich für die langfristige Gesundheit sind, dürfte wohl den meisten von uns bewusst sein. Wie in jedem Leistungssport bedarf es gewissen Phasen der körperlichen Regeneration, wenn das Ziel sein soll, auch über die Karriere hinaus ein möglichst langes und gesundes Leben zu führen. Wie lange diese Pausenphasen eingehalten werden müssen, um trotzdem am Tag X die Bestleistung abrufen zu können, ist dagegen von Athlet zu Athlet unterschiedlich und hängt sicherlich auch davon ab, ob bereits genügend Masse vorhanden ist oder die wettkampffreie Zeit zum Aufbau und der Verbesserung der körperlichen Struktur benötigt wird.
Drei Wochen nach dem hitzig diskutierten Gastauftritt trat Shawn Rhoden am vergangenen Wochenende im Rahmen der NPC Bev Francis Atlantic States erneut auf die Bühne, um die Fans mit einem Auftritt zu unterhalten. Wenngleich seine körperliche Verfassung knapp 15 Wochen vor der geplanten Titelverteidigung noch weit von der Form entfernt ist, mit der der 44-Jährige versuchen wird seine Gegner zu schlagen, deutet der deutlich muskulöser und schlanker wirkende Rhoden an, in welch kurzer Zeit sein Körper dazu in der Lage ist sich zum Positiven zu verändern.
Schon in der Vergangenheit zeigten neben Shawn Rhoden auch andere Athleten, wie schnell sie mithilfe der richtigen Genetik und medikamentöser Unterstützung in der Lage sind zurück in Form zu kommen, vorausgesetzt die Muskelmasse war bereits einmal vorhanden. Sicherlich dauert es viele Jahre harten Trainings die nötigen Strukturen aufzubauen, doch dank des Memory-Effektes kann verlorenes Muskelvolumen binnen kurzer Zeit bei gleichzeitigem Fettverlust wieder aufgebaut werden. Es ist ziemlich sicher anzunehmen, dass der amtierende Mr. Olympia bis zum entscheidenden Tag wieder in eine respektable Form zurückfinden wird. Ob es reicht um den Titel zu verteidigen, entscheidet sich dagegen am 15. September in Las Vegas.
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