Keineswegs möchte jemand den Teufel an die Wand malen, aber es ist grundsätzlich immer die Möglichkeit gegeben, sich beim Training oder im Alltag eine Verletzung zuzuziehen. Wie schwer die körperliche Beeinträchtigung auch sein mag, begeistert zeigt sich logischerweise keiner der Betroffenen über den damit einhergehenden Ausfall beim Sport. Ein Bodybuilder, der wegen einer Pause vom Training wohl nicht allzu besorgt zu sein scheint, ist der 40-jährige Dante McNulty, der nach einem Treppensturz nahezu seine beiden Beine verloren hätte, wäre da nicht Amazons Sprachassistent Alexa gewesen.

Der britische Bodybuilder erklärte Kennedy News zufolge, dass Alexa sein Leben gerettet habe, nachdem er auf der Treppe gestürzt gewesen sei, als er mit seinem Hund einen nächtlichen Spaziergang einlegen habe wollen. Dante McNulty aus East Cambridgeshire, England, sei laut eigenen Angaben auf der Wendeltreppe "wie eine Lawine" ausgerutscht und habe sechs Stunden ohnmächtig in einer knienden Position verbracht. Aufgrund des enormen Drucks in den Unterschenkeln des rund 105 Kilogramm schweren Mannes sei der Blutfluss blockiert worden, was zu geplatzten Venen in beiden Beinen geführt habe.
Dieser lebensbedrohliche Zustand ist auch als akutes, muskuläres Kompartment-Syndrom bekannt. Es entsteht beispielsweise, wenn Gewebe infolge einer Verletzung anschwillt, sich allerdings nicht ausdehnen kann, weil es von einer straffen Bindegewebshülle oder einem Verband umgeben ist. Der Druck steigt, das Gewebe nimmt Schaden. Nachdem der Bodybuilder sein Bewusstsein wiedererlangt hatte, habe er seine Beine weder fühlen noch bewegen können, eine Art Lähmungserscheinung, wie der Telekommunikationsingenieur beschreibt, weshalb er Alexa die Anweisung zugerufen habe, einen Freund anzurufen, der schlussendlich die Rettung alarmiert habe. Sein Handy habe er nicht dabei gehabt.
Eine Verletzung ist eine Sache, die man sich als Sportler ganz bestimmt nicht wünscht, ganz egal, welche Sportart man ausübt. Ist man darüber hinaus aufgrund finanzieller Motive auch noch auf seinen Körper angewiesen und muss ihn in regelmäßigen Abständen zu Höchstleistungen bewegen, wird ein folgenschwerer Unfall zu einem weitaus größeren Problem. Alexsandr Sedykh, seines Zeichens […]
"Auf dem Weg zur Operation wollten sie, dass ich diesen Haftungsausschluss unterschreibe, der besagt, dass sie meine Erlaubnis haben, meine Beine bei Bedarf zu amputieren, also machte ich mir Sorgen. Sie erklärten mir, dass ich ein schweres Kompartment-Syndrom an meinen Beinen hatte und dass ich meine Beine verlieren könnte, wenn sie den Druck nicht bald abbauen würden. Der Muskel wurde vom Knochen genommen und dort hängen gelassen, um sicherzustellen, dass der gesamte Druck nachlassen und der Blutfluss wieder fortgesetzt werden kann."
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Die Chirurgen des West Suffolk Hospitals schnitten die Unterschenkel von Dante McNulty auf und die Muskeln heraus. Drei Tage sollen sie herausgehangen haben, damit die Schwellung zurückgeht. Kennedy News berichtete, dass der 40-jährige Brite in ein induziertes Koma versetzt worden sei, um seinem Körper die nötige Zeit zum Heilen zu geben und eine Dialyse wegen des Nervenversagens durchzuführen. Als ob solche Umstände nicht schon schlimm genug gewesen wären, habe der passionierte Kraftsportler im Zuge einer Kaliumansammlung in seinem Blutkreislauf eine Blutvergiftung erlitten.
Während des anstrengenden Monats im Krankenhaus habe Dante McNulty sowohl Metallgittereinsätze in seine Beine eingesetzt bekommen als auch Hauttransplantationen erhalten. Der bekennende "Fitness-Freak" gab zusammenfassend an, gegen Mitternacht aufgestanden zu sein, um seinen Hund hinauszulassen, was in einem nahezu fatalen Unfall endete. Glücklicherweise habe das WLAN des Bodybuilders an diesen Tag funktioniert, weshalb es via Alexa möglich gewesen sei, einen Freund anzurufen, der sofort vorbeigekommen sei und Rettungskräfte zur Wohnung des 40-Jährigen bestellt habe.

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