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All Stars Pump Booster im Test

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Erfahrungsbericht zum Pre Workout Booster All Stars Pump Booster

In letzter Zeit scheint besonders die Kategorie der Pump Booster immer stärkerer Beliebtheit zu gewinnen. Daher ist es kein Wunder, dass viele deutsche Hersteller auf den Zug aufspringen wollen und ein solches Produkt auf den Markt bringen. Die meisten dieser Pump Booster beschränken sich allerdings bewusst auf die Maximierung des Pump Effektes allein, ohne dass Stimulanzien enthalten sind. Das führt zwangsweise dazu, dass die Produkte unterschiedlicher Hersteller eine sehr ähnliche Zusammensetzung aufweisen. Die Firma All Stars geht da einen etwas anderen Weg und kombiniert weiterhin fröhlich Koffein und Co. mit Substraten für ein verbessertes Muskelvolumen. Heute stellen wir euch den All Stars Pump Booster genauer vor und sagen euch, ob wir ihn empfehlen würden oder nicht.


Verpackung

Wie viele Produkte des deutschen Herstellers kommt auch der All Stars Pump Booster in einer schwarzen Dose mit typischem Design. Auf der Vorderseite sehen wir im Hintergrund etwas, das an eine Blutbahn mit roten Blutkörperchen erinnern soll. Neben den restlichen Standardangaben finden wir dort auch den Hinweis, dass hier ein Rohstoff namens “PepForm™” enthalten sein soll. Wir werden später klären was das genau ist.

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Wie immer dürfen auch Zutaten, Nährwerte und Warnhinweise nicht fehlen. Die Wirkstoffe sind sauber in einer Tabelle mit genauen Mengen abgebildet. Man ist hier also ziemlich transparent, wie sich das auch gehört. Daran gibt es also nichts auszusetzen.

Die Aufmachung des All Stars Pump Booster passt in das restliche Sortiment des Herstellers. Hier gibt es also keine großen Überraschungen.

All Stars Pump Booster kaufen

Der All Stars Pump Booster ist ein Produkt mit Arginin in Peptidform.

In einer Dose All Stars Pump Booster befinden sich 352 g, bzw. 16 Portionen. Erhältlich ist diese in den Geschmacksrichtungen “Orange Blast”, sowie “Watermelon”


Inhaltsstoffe und Dosierung

per 100 g Pulver per Portion (22 g)
Energie 1232,3 kJ (289,6 kcal) 271,1 kJ (63,7 kcal)
Fett 1,2 g 0,3 g
   davon gesättigte Fettsäuren 0,6 g 0,1 g
Kohlenhydrate 30,6 g 6,7 g
   davon Zucker 0,5 g 0,1 g
Eiweiß 30,4 g 6,7 g
Salz 1,2 g 0,3 g
Vitamin B6 9 mg 2 mg
Pantothensäure 41 mg 9 mg
Niacin 145 mg 32 mg
Vitamin C 727 mg 160 mg
Kalium 2045 mg 450 mg
Calcium 1818 mg 400 mg
Phosphor 1136 mg 250 mg
Magnesium 363 mg 80 mg
Wheyprotein-Hydrolisat 13636 mg 3000 mg
Hydrolisiertes Wheyprotein-Isolat/Arginin-Peptide 9090 mg 2000 mg
L-Arginin 6818 mg 1500 mg
Creatin Monohydrat 6818 mg 1500 mg
Beta-Alanin 4545 mg 1000 mg
Citrullin-Apfelsäure-Complex 2272 mg 500 mg
Koffein 1363 mg 300 mg
Bitterorangenschalenextrakt 454 mg 100 mg
L-Norvalin 227 mg 50 mg

Die Inhaltsstoffe und Nährwerte von All Stars Pump Booster

Uns fällt auf, dass der All Stars Pump Booster mit Koffein auch Stimulanzien enthält. Nun ist es Definitionssache, ob er damit als Pump Booster gilt oder doch als normaler Pre Workout Booster, der vielleicht ein paar Substrate für einen verbesserten Pump enthält. Da die meisten Pre Workout Booster aber zumindest ein paar dieser Substrate enthalten, würden wir ihn trotz des Namens als normalen Pre Workout Booster einstufen. Weiterhin fällt uns auf, dass eine Portion des All Stars Pump Booster 6,7 g Kohlenhydrate enthält. In der Tabelle der Wirkstoffe sind jedoch keine kohlenhydrathaltigen Substanzen zu sehen. Die komplette Liste der Inhaltsstoffe offenbart jedoch, dass an erster Stelle Maltodextrin aufgeführt ist. Kohlenhydrate können zwar den Pump fördern, in dieser Dosierung betrachten wir sie allerdings als unnötiges Füllmittel. In unseren Augen profitiert man am meisten in einer kalorienreduzierten Diät von einem Pump Booster um auch trotz des Nahrungsmangels eine anständige Fülle in die Muskulatur zu bekommen. Gerade in einer Diät möchte man jedoch nicht unbedingt noch flüssige Kohlenhydrate vor dem Training zu sich nehmen. Daher sehen wir den Einsatz hier kritisch. Gehen wir nun die Wirkstoffe im einzelnen durch.

Vitamin B6 – heißt mit wissenschaftlichem Namen auch Pyridoxin und ist ein essentielles Vitamin für über 100 Reaktionen im Körper. Es ist hauptsächlich im Proteinstoffwechsel involviert. Außerdem ist es ein wichtiger Cofaktor für die Aktivität des Enzyms „L-dopa decarboxylase“, welches L-DOPA in aktives Dopamin umwandelt.

Pantothensäure – auch bekannt als Vitamin B5, ist ein wichtiger Stoff bei der Produktion von Coenzym A. Dies wiederum ist ein essentielles Element bei der Energiebereitstellung im Körper und ein Mangel dieses Coenzyms kann zu einer verminderten Trainingsleistung führen. Studien haben allerdings gezeigt, dass synthetisches Vitamin B5 aus Supplementen nicht sehr effektiv ist um den Coenzym A Spiegel anzuheben.

Vitamin C – auch Ascorbinsäure genannt, wird vor dem Training meist verwendet um den Cortisolspiegel zu verringern. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Vitamin C ein Antioxidans ist. Das ist zunächst einmal eine gute Sache, allerdings gibt es Zeitpunkte, an denen man als leistungsorientierter Sportler eher keine Antioxidantien zu sich nehmen sollte, nämlich vor und nach dem Training. Während des Trainings produziert der Körper ganz bestimmte freie Radikale. Diese freien Radikale dienen dann als Signal für den Körper, dass er sich an den Trainingsreiz anpassen muss. Antioxidantien neutralisieren generell freie Radikale und können somit den Trainingsreiz vermindern. 160 mg sind das Doppelte des täglichen Bedarfs und können da schon ihre Wirkung entfalten. Ein zweischneidiges Schwert also.

Vitamin B3 – auch Niacin, bzw. Nicotinsäure genannt kommt häufiger in Pre-Workout Boostern vor. Dieses Vitamin macht nun in gewisser Weise das Gegenteil vom Vitamin C und fördert den oxidativen Stoffwechsel, der beim Training stattfindet und somit indirekt die Adaptation an einen Trainingsreiz. Außerdem kann es die Muskelausdauer verbessern. Interessant ist auch, dass Niacin zu einem so genannten „Flushing Effekt“ führen kann, der zu einem warmen Gefühl auf der Haut von Gesicht und Händen führt. Ähnlich wie Beta-Alanin setzen Hersteller daher oft Niacin ein um eine gewisse „Sofortwirkung“ herbeizuführen, die den Konsumenten glauben lässt, es passiere jetzt etwas ziemlich Abgefahrenes im Körper, dabei ist es nur eine Nebenwirkung. Dafür reichen die 32 mg aus dem All Stars Pump Booster aber bei weitem nicht aus.

Kalium – ist eigentlich nur ein ganz normales Mineral und Elektrolyt, was der Körper tagtäglich braucht und durch die Nahrung aufnimmt. Viele von uns haben allerdings eher eine recht geringe Kaliumaufnahme. In Bezug auf den Blutdruck ist Kalium der Gegenspieler von Natrium. Viele von euch werden schon einmal gehört haben, dass Natrium, bzw. Kochsalz den Blutdruck steigern kann. Bei Personen die dafür anfällig sind stimmt das auch. Ein hoher Blutdruck ist allerdings auf Dauer nicht besonders gesund. Vergleicht man die Dosierung von 450 mg mit der empfohlenen täglichen Aufnahme von ca. 4000 mg, so erscheint die Menge im All Stars Pump Booster ein wenig gering. Man muss allerdings bedenken, dass es ja nicht das einzige Kalium ist was am am Tag aufnimmt, bzw. aufnehmen sollte. In den USA gibt es beispielsweise nur sehr wenige Supplemente, die mehr als 99 mg Kalium enthalten. Grund dafür ist die Angst vor Nebenwirkungen bei zu hoher Einnahme.

Kalzium – kennen die meisten von euch wohl hauptsächlich im Zusammenhang mit Knochen. Allerdings hat das Mineral, bzw. Elektrolyt auch andere Aufgaben. Beispielsweise ist es wichtig für die Muskelkontraktion und das wird auch der Gedanke hinter dem Einsatz. Im Vergleich zu den Knochen sind dafür zwar nur sehr geringe Mengen notwendig, doch kann man nicht wirklich steuern, wo der Körper das Kalzium verwendet. Die Dosierung von 400 mg im All Stars Pump Booster ist für ein derartiges Supplement jedoch schon recht gut. Grund für den Einsatz ist wahrscheinlich die verbesserte Hydration, bzw. Materialsubstitution durch Elektrolyte allgemein.

Phosphor – ist neben Kalzium und Kalium ein weiteres Elektrolyt im im All Stars Pump Booster. Elektrolyte sind allgemein förderlich für die Hydration der Zellen.

Magnesium – ist ein essentieller Nährstoff und beteiligt an über 300 Reaktionen im Körper, unter anderem der Verdauung und Muskelaufbau. Allerdings kann es bei Menschen mit einem Mangel (welcher auch bei uns nicht selten ist) zu einer sedierenden, also eher einschläfernden Wirkung kommen. Laut Zutatenliste wurde im All Stars Pump Booster die Form Magnesium Citrat verwendet, eine der am besten bioverfügbaren Magnesiumformen mit einer Bioverfügbarkeit von ca. 30%. Die Dosierung ist mit 80 mg jedoch etwas gering im Vergleich zu Kalium und Kalzium.

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Whey Protein Hydrolysat – ist normalerweise einfach ein Whey Protein, welches durch Enzyme bereits in einzelne Peptide und Aminosäuren gespalten wurde und deshalb noch schneller verdaulich ist. Der hier verwendete Rohstoff namens NOP-47 ist allerdings etwas spezieller.  NOP-47 steht für “Nitric Oxide Peptide-47” und ist ein spezielles Fragment eines Whey Protein Hydrolysates. Entwickelt wurde es vom irischen Produzenten und Rohstofflieferanten Glanbia. Zellstudien haben gezeigt, dass es die NO Produktion in den Blutgefäßen steigert, was potenziell zu einer verbesserten Durchblutung führt. Das Ganze konnte mit einer oralen Dosis von 5000 mg bei Personen mit beeinträchtigtem Blutfluss bestätigt werden. Die Probanden hatten einen um 28% gesteigerten Blutfluss, gemessen durch Ultraschall am Unterarm. Im All Stars Pump Booster sind allerdings nur 2000 mg des Rohstoffes enthalten und er zielt auch nicht unbedingt auf Personen mit einer krankhaften Veränderung des Blutflusses ab. Wir sind dennoch gespannt was dieser Extrakt in Kombination mit den restlichen Inhaltsstoffen so drauf hat!

Hydrolisiertes Whey Protein-Isolat – Ist im Grunde ebenfalls ein vorgespaltenes Whey Protein. Allerdings wurde es in diesem Fall auf den Gehalt an Arginin-Peptiden konzentriert und wird daher auch “PepForm Arginin-Peptid” genannt. Das Patent dafür hält ebenfalls der irische Konzern Glanbia. Wie wir wissen dient Arginin im Körper als Vorstufe für Stickstoffmonoxid (NO). NO wiederum kann die Blutgefäße weiten und dadurch für einen verbesserten Blutfluss sorgen, sowie den Pumpeffekt steigern. Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch klingt, aber Peptide können oftmals besser vom Körper aufgenommen werden als einzelne Aminosäuren. Daher ist es möglich, dass trotz der geringen Dosierung von 3000 mg mehr davon im Blut ankommt als bei normalem Arginin. Leider finden wir zu diesem speziellen Rohstoff aus dem All Stars Pump Booster keine Daten die das eindeutig belegen würden.

Allerdings haben wir im All Stars Pump Booster zusätzlich noch freies L-Arginin in einer Dosierung von 1500 mg enthalten, die für einen weiteren Boost im Blutspiegel bewirken. Das Wirkprinzip sollte nun klar sein.

Kreatin Monohydrat – sieht man nur noch selten in Boostern verbaut. Die meisten Hersteller verwenden heute lieber irgendwelche cooler klingenden Formen des Kreatins um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, doch ist uns bleibt das gute alte Monohydrat noch die Form mit den meisten Studien im Rücken und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Kreatin vor dem Training macht durchaus Sinn, jedoch liegt die Standarddosierung bei etwa 3000-5000 mg pro Tag im Falle von Kreatin Monohydrat. Im All Stars Pump Booster sind laut Tabelle 1500 mg enthalten. Wer bereits Creatin nimmt, der muss jedoch keine Angst haben, dass er sich mit einer Portion des Boosters überdosiert. Wer darauf Wert legt, der kann seine normale Dosis ein wenig reduzieren. Wer kein Kreatin zusätzlich nimmt, muss allerdings auch keine Bedenken haben dadurch an Gewicht zuzunehmen, wenn er das Produkt ab und an konsumiert. Trotzdem halten wir es für relativ sinnlos, Kreatin in einem Booster zu verbauen, denn man nimmt diese Produkte nicht täglich. Wer ohnehin Kreatin nimmt, wird es also auch ohne den den All Stars Pump Booster nehmen und wer keines nimmt, hat davon keinen Vorteil.

Beta-Alanin – ist für seine prickelnde Wirkung bekannt. Besonders am Anfang kann man nach der Einnahme ein kribbelndes Gefühl auf der Haut wahrnehmen. Die Hauptaufgabe des Beta-Alanins ist es jedoch nicht das Kribbeln, sondern als Baustein für die Herstellung von Carnosin zu dienen. Carnosin soll den erniedrigten pH-Wert durch die gesteigerte Milchsäureproduktion während des Trainings abpuffern. Damit die Carnosinspeicher optimal gefüllt werden, ist es von Vorteil, die tägliche Dosis von 2000 bis 4000 mg auf kleinere Einzeldosierungen aufzuteilen. Grund dafür ist, dass Beta-Alanin mit anderen Aminosäuren wie Taurin um die Rezeptoren für die Aufnahme im Darm konkurriert und auch die Carnosin Synthese nicht unbegrenzt schnell vonstatten geht. Im All Stars Pump Booster ist eine Menge von 1000 mg enthalten, was für eine Einzelportion auch gut ist. Allerdings bräuchte man 2-4 solcher Portionen um von den Effekten zu profitieren und das täglich. Außerdem sollte einem bewusst sein, dass eine einmalige Einnahme dieser Aminosäure herzlich wenig bringt.

L-Citrullin Malat– ist die Verbindung aus Apfelsäure (Malat) und der nicht-proteinogenen Aminosäure L-Citrullin. Der Zusatz der Apfelsäure, soll die Substanz besser bioverfügbar machen, wodurch mehr davon dort ankommt wo es hin soll. Die wichtigste Eigenschaft von L-Citrullin in einem Pre-Workout ist, dass es in den Nieren zu L-Arginin umgewandelt wird. Studien konnten zeigen, dass die Supplementierung mit L-Citrullin deutlich effektiver ist den Argininspiegel anzuheben als L-Arginin selbst. Was das Arginin im Körper nun macht haben wir schon erläutert. Gängige Dosierungsempfehlungen von Citrullin liegen bei 4000 bis 6000 mg. Da kommt der All Stars Pump Booster mit seinen 500 mg nicht gegen an. Da Citrullin aber auf eine ähnliche Weise wirkt wie Arginin ist die Dosierung von beiden in Kombination durchaus gut. Ein weiterer Vorteil der Kombination von Citrullin und Arginin liegt darin, dass sie über verschiedene Transporter in das Blut aufgenommen werden. Sind die Arginin Transporter abgesättigt, kann immer noch Citrullin aufgenommen werden. Somit kann theoretisch mehr NO produziert werden als mit einer dieser Stoffe allein.

Koffein – ist in so ziemlich jedem Booster enthalten, was es uns schwer macht immer wieder neue Worte dafür zu finden. Für alle die es aber noch nicht wissen, Koffein besetzt die Adenosinrezeptoren im Gehirn, sodass Adenosin nicht mehr andocken kann. Der eigentlich für diese Rezeptoren vorgesehene Stoff ist ein Metabolit der im Körper eine Erschöpfung der Energievorräte anzeigt. Blockiert nun etwas wie Koffein diese Rezeptoren, kann Adenosin nicht mehr andocken und seine müdemachende Wirkung entfalten. Nimmt man allerdings häufiger Koffein zu sich, bildet der Körper einfach mehr Rezeptoren damit Adenosin wieder Platz hat. Die Folge: man gewöhnt sich an Koffein und muss immer mehr davon nehmen und den gewünschten Wachheitseffekt zu spüren. Im All Stars Pump Booster sind pro Portion 300 mg enthalten. Diese Menge liegt ziemlich gut zwischen moderat und hoch. Empfindliche Personen könnten hier aber schon Probleme bekommen. Was aus der Tabelle mit den Wirkstoffen allerdings nicht hervorgeht ist, dass im All Stars Pump Booster gar kein synthetisches Koffein enthalten ist, zumindest scheint es so. Schaut man sich die Liste der Inhaltsstoffe genauer an, findet man als Koffeinquellen stattdessen Kaffee Extrakt, sowie Grüntee Extrakt. Eigentlich ist das etwas Gutes, denn beide Extrakte enthalten neben Koffein noch weitere positive Inhaltsstoffe. Warum man das nicht werbewirksam auch in die Tabelle schreibt ist uns unklar.

Bitterorangenextrakt – wird auch Citrus Aurantium genannt- und soll hier auf den Gehalt von 6% Synephrin standardisiert sein. Dieser Stoff hat strukturelle Ähnlichkeiten mit dem berüchtigten Ephedrin, welches jedoch mittlerweile nur noch auf Rezept zu bekommen ist. P-Synephrin wirkt jedoch sehr viel schwächer auf die Fettverbrennung als sein großer Bruder Ephedrin. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von 50 mg p-Synephrin (einmal täglich) den Energieverbrauch in Ruhe um 65 kcal steigern kann. Das entspricht etwa einem kleinen Apfel. Normale Dosierungsempfehlungen liegen bei etwa 10-20 mg, dreimal täglich. Wenn die 100 mg Bitterorangen Extrakt aus dem All Stars Pump Booster 6% Synephrin enthalten, kommen wir hier auf eine Menge von 6 mg reinem Synephrin pro Portion.

L-Norvalin – ist eine Aminosäure die wir leider nicht oft genug in Pre Workout Produkten finden. Wie der Name schon sagt ist Norvalin von der verzweigtkettigen Aminosäure Valin abgeleitet.  Norvalin hemmt das Enzym Arginase, welches Arginin abbaut. Gerade eben haben wir noch gesagt, dass Citrullin erst zu Arginin wird, es aber niedrig dosiert ist. In Kombination mit Norvalin kann daher jedoch eine geringere Dosis besser und länger wirken. Die 50 mg im All Stars Pump Booster sind allerdings eine ziemlich geringe Dosierung.

All Stars Pump Booster Inhaltsstoffe

All Stars Pump Booster ist ein Pre-Workout Produkt mit speziellen Whey Hydrolysaten.

Die Zusammensetzung des All Stars Pump Booster sieht auf den ersten Blick ziemlich unüberlegt aus. Man denkt zunächst, was sollen 5 g Whey Hydrolysat in einem Pump Booster und dazu ein bisschen unterdosiertes Arginin. Schaut man sich aber mal genauer an was diese beiden Whey Hydrolysate genau sind, wird die ganze Sache schon etwas interessanter. Das ändert aber leider nichts daran, dass alles andere ziemlich gering dosiert oder vollkommen überflüssig ist.

Inhaltsstoffe des All Stars Pump Booster (Geschmacksrichtung Orange Blast):

Maltodextrin, Wheyprotein Hydrolisat (NOP-47), hydrolisiertes Wheyprotein-Isolat/Arginin-Peptide (PepForm ARginine Peptides), Calciumcitrat, L-Arginin, Creatin Monohydrat, Kaliumphosphat, Beta-Alanin, Säuerungsmittel Citronensäure, Magnesiumcitrat, Citrullin-Apfelsäure-Complex, Aroma, Kaliumcitrat, Pflanzenfett, Kaffee-Extrakt, L-Ascorbinsäure, Grüntee-Extrakt, Süßstoff Acesulfam K, Bitterorangenschalenextrakt, Süßstoff Sucralose, L-Norvalin, Calcium-D-Pantothenat, Pyridoxinhydrochlorid, Farbstoff Beta Carotin.


Einnahme

Auf der Dose des All Stars Pump Booster finden wir folgende Empfehlung zur Einnahme:

“Mix 1 Portion (3 gestrichene Dosierlöffel = 22 g) mit 250 ml bis 300 ml Wasser. 1 Portion 30 Min. vor dem Training.

Die angegebene, empfohlene, tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Die maximale Tagesdosierung darf 1 Portion nicht überschreiten. 1 Portion entspricht in etwa dem Koffeingehalt von 3 Tassen üblichem Filterkaffee. Nicht mit anderen Koffeinquellen (z.B. Kaffee, Energy Drinks, Cola) oder Produkten, die Synephrin enthalten oder die eine stimulierende Wirkung haben, kombinieren.”

Im Prinzip eine vernünftige Empfehlung wie wir finden. Auch wenn wir bezweifeln, dass 3 Tassen Kaffee nur 300 mg Koffein enthalten, aber sei es drum. Der Test mit der Gannikus Boosterwaage offenbarte, dass 3 gestrichene Messlöffel tatsächlich ungefähr 22 g ergeben. Sollte selbstverständlich sein, doch die meisten Hersteller bekommen das nicht wirklich hin. Hier kann man sich darauf verlassen.


Geschmack

Den All Stars Pump Booster gibt es in zwei Geschmacksrichtung namens Orange Blast und Watermelon. Wir haben für euch die erste der beiden genannten Sorten getestet.

In unseren Augen ist ein Orangengeschmack bei sowas jedoch immer etwas schwierig, da vielen ein künstliches Orangenaroma nicht besonders gut schmeckt. Uns hat die Sorte Orange Blast auch beim All Stars Pump Booster nicht vom Hocker gerissen, aber das kann man in Kauf nehmen solange die Wirkung stimmt. Es schmeckt ein bisschen nach diesen Orangen Trinkpäckchen, die der ein oder andere noch aus seiner Kindheit kennt. Insgesamt ziemlich wässrig und lasch, aber immer noch besser als das etwas bittere Orangenaroma das andere Produkte an sich haben.

Auch was die Löslichkeit angeht, könnte der All Stars Pump Booster ein bisschen besser sein. Mit einer Gabel in einem Glas bekommt man es nicht gelöst ohne dass oben drauf Partikel schwimmen und sich unten ein Sediment bildet. Mit einem Shaker funktioniert es da deutlich besser. Wir würden also dazu raten immer einen Shaker dafür zu benutzen. wie der Geschmack ist auch die Farbe des All Stars Pump Booster ein wenig lasch, aber darauf kommt es wohl den wenigsten an.

All Stars Pump Booster Geschmack

Der All Stars Pump Booster ist in der Sorte Orange Blast geschmacklich keine Offenbarung.


Wirkung von All Stars Pump Booster

Vom Namen her ist dieses Produkt eher in die Kategorie Pump Booster einzuordnen. In der Regel unterscheiden sich diese Produkte von normalen Boostern darin, dass sie keine Stimulanzien aufweisen, sondern sich voll und ganz auf die Maximierung des Pump Effektes konzentrieren. Nicht so der All Stars Pump Booster. Beim ersten Blick auf die Zutaten wirkt es sogar eher so, als sei für den Pump nicht besonders viel enthalten, jedoch mit 300 mg Koffein und 100 mg Citrus Aurantium relativ viel für die stimulierende Wirkung.

Dementsprechend ist natürlich auch das Koffein als erstes zu spüren. Nach etwa 15 Minuten merkt man, wie die Müdigkeit weicht und man etwas mehr in Schwung kommt. So wie man das von Koffein natürlich kennt.

Was den Pump angeht, so war anfangs recht wenig zu spüren, was wir auch nicht anders erwartet hätten. Im Laufe des Trainings hat sich das jedoch recht schnell gewandelt. Man merkt deutlich, dass da noch mehr drin ist als läppische 1500 mg Arginin und 500 mg Citrullin. Bisher hatten wir keinerlei Erfahrungen mit den beiden Whey Hydrolysaten NOP-47 und PepForm Arginin. Allerdings waren wir sehr angenehm davon überrascht. Der Pump war wirklich anständig und vergleichbar mit anderen Produkten die man auf dem Markt bekommt. Zwar hält er nicht besonders lange an, aber dennoch recht ordentlich für das was enthalten ist.

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Wir können leider nur mutmaßen wie potent der all Satrs Pump Booster gewirkt hätte, wenn der deutsche Hersteller noch anständige Mengen an Citrullin, Norvalin und andere Substraten verwendet hätte, die den Pump noch über weitere Mechanismen als nur NO steigern. Dafür hätte man sich das Maltodextrin, Kreatin und Beta-Alanin auf jeden Fall sparen können. Der Vollständigkeit halber sei aber noch gesagt, dass ein zu starker Pump auch die Trainingsleistung behindern kann. Die Muskulatur füllt sich dabei mit viel Flüssigkeit und die Zellen schwellen an. Dabei kann es dazu kommen, dass die feinen Kapillaren, die die Zellen eigentlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen sollen, sowie Laktat abtransportieren sollen, abgeschnürt werden. Mit weniger Sauerstoff und mehr Laktat können die Zellen natürlich nicht auf Ihrem Maximum arbeiten.


Preis-Leistungs-Verhältnis

Der All Stars Pump Booster ist für 29,99 online erhältlich. Eine Dose enthält 16, was unterm Strich einen Grundpreis von ca. 1,88 € pro Portion macht.

Produkte der Firma All Stars gehörten nie zu den günstigsten auf dem Markt. Mit einem Portionspreis von knapp 1,88 € siedelt sich der All Stars Pump Booster auch eher im oberen Mittelfeld für einen EU Booster an. Zwar finden wir, dass das Produkt von den Inhaltsstoffen her noch ein bisschen ausbaufähig wäre, doch geht man mit dem Einsatz dieser beiden Whey Hydrolysate zur Steigerung des Pump Effektes neue und ziemlich innovative Wege. Wir gehen stark davon aus, dass diese Rohstoffe auch nicht ganz günstig sind. Ein Alleinstellungsmerkmal sind sie auf dem deutschen Markt allemal. Daher finden wir den Preis hoch, aber durchaus gerechtfertigt.

All Stars Pump Booster Erfahrung

Der All Stars Pump Booster ist in der Sorte Orange Blast geschmacklich keine Offenbarung.


Fazit

Zugegeben, auf den ersten Blick haben auch wir nicht viel vom All Stars Pump Booster gehalten. Er scheint wie ein ziemlich unterdosierter Pump Booster mit etwas Koffein und Whey Hydrolysat in sehr geringen Mengen. Liest man sich allerdings zu den verwendeten Rohstoffen etwas genauer ein, sollte man auf jeden Fall neugierig darauf werden. Die enthaltenen Whey Hydrolysate sind patentierte Formen des irischen Supplement Giganten Glanbia und speziell auf die Verbesserung der Durchblutung ausgelegt. Das macht sich auch in der Wirkung bemerkbar, denn an Pump hat es uns im Test nicht gemangelt. Dennoch finden wir, dass man etwas großzügiger mit den traditionellen für den Pump Rohstoffen sein könnte, so wie wir das beispielsweise beim All Stars RAW Intensity 3.17 gesehen haben. Dafür hätte man getrost das überflüssige Maltodextrin, Beta-Alanin und Creatin weglassen können. Nichtsdestotrotz kann man dem Hersteller nicht unterstellen, keine innovativen Ideen anzuwenden. Wer weiß, vielleicht kommt bald eine verbesserte Version, die ein paar mehr Wirkmechanismen abdeckt. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Alternativen: Boujee Premium Vascular, ZEC+ Kickdown

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