Erfahrungsbericht zum Ochsenriegel
Wir sind uns wohl alle einig, dass man für ein Übermaß an Muskulatur etwas mehr Protein konsumieren sollte als der Durchschnittsbürger, was sich im alltäglichen Trott aufgrund von Stress und Zeitmangel hin und wieder nur schwierig gestalten lässt. Zum Glück für den pumpenden Eisenkrieger gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen, um seinen Eiweißbedarf schnell und auch unterwegs decken zu können. Eine dieser Optionen ist der sogenannte Ochsenriegel, den wir uns aktuell genauer für euch angesehen haben. Ob uns das besagte Produkt mit der Extra-Portion Protein überzeugen konnte, erfahrt ihr hier im Test!
Verpackung
Der Ochsenriegel kommt eingeschweißt in einer Plastikverpackung zum Verbraucher nach Hause, bei der man nur schwer sagen kann, welches nun die Front- und welches die Rückseite ist. Optisch ist das Ganze definitiv keine Meisterleistung, doch wirklich zu kritisieren haben wir hier auch nichts. Man kann sich sehr gut vorstellen, wie das Produkt im örtlichen Supermarkt bei den Fleisch- und Wurstwaren ausliegt, weshalb das Design unter dem Strich passend ist.
Ein aufgeklebtes Etikett gibt Aufschluss über die Makronährstoffverteilung und was im Ochsenriegel genau enthalten ist. Ein Haltbarkeitsdatum wurde ebenfalls abgedruckt!

Ein Ochsenriegel wiegt 50g, die auf zwei gleich große Teile aufgeteilt wurden.
Inhaltsstoffe & Nährwerte

Nährwerte vom Ochsenriegel
Auf dem Etikett gibt der Hersteller die Nährwerte auf 100g an, wir beziehen uns allerdings auf 50g, was für die meisten Personen auch einer Portion entsprechen sollte. Der Ochsenriegel liefert also bei insgesamt 104,5 Kalorien ganze 20g Protein, 0,5g Kohlenhydrate und 2,5g Fett.
Wie man sieht, hält sich die Kaloriendichte beim Ochsenriegel doch sehr in Grenzen, denn vereinfacht gesagt sind hier weder Kohlenhydrate noch Fett enthalten. Das Produkt besteht fast komplett aus Eiweiß und passt damit wie die Faust aufs Auge in die Kategorie der Protein Snacks.
Als Proteinquelle dient dem Ochsenriegel Bio-Rindfleisch aus der Keule, wovon man pro Portion etwa 100g benötigt. In einer Klimakammer wird dem Fleisch Wasser entzogen und daraus ergibt sich dann unter Zusatz von Meersalz, Dextrose, Gewürzen und Acerolapulver das fertige Endprodukt mit nur noch der Hälfte des „Rohstoffgewichts“. Die essbare Hülle besteht aus Rinderkollagen, was manchen Konsumenten aufhorchen lassen könnte, doch in dieser absolut geringen Menge keinen Grund zur Kritik darstellt.
Das Fleisch ist im Fall des Ochsenriegel hochqualitativ, denn es stammt von Weidetieren, die das ganze Jahr über im Freien grasen, was sich besonders auf die Qualität der enthaltenen Fettsäuren auswirkt. Der Hersteller verzichtet außerdem sowohl auf Geschmacksverstärker als auch auf Konservierungsstoffe und Nitritpökelsalz.
Der Ochsenriegel ist Made in Germany und wird von der Ochsenstolz GmbH aus dem bayrischen Kolbermoor produziert.

Der Ochsenriegel besteht nahezu ausschließlich aus Protein.
Beim Ochsenriegel handelt es sich um einen Protein Snack deutscher Herkunft, der mit qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffen überzeugen kann und sich aufgrund der günstigen Makronährstoffverteilung für jegliche Ernährungsform eignen sollte, sofern man kein Vegetarier oder Veganer ist. Auf den ersten Blick gibt es nicht viel zu beanstanden!
Zutaten vom Ochsenriegel:
Rindfleisch*, Meersalz, Dextrose*, Gewürze*, Acerolapulver*, essbare Hülle aus Rinderkollagen, Buchenholzrauch.
(*aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft)

Geschmack & Konsistenz
Den Ochsenriegel gibt es nur in einer einzigen Variante, die durch eine bestimmte und nicht weiter detaillierte Gewürzmischung besticht. Im Großen und Ganzen hat uns das Produkt geschmacklich überzeugen können, denn das Aroma ist gut würzig und dabei nicht zu scharf, was die breite Masse ansprechen sollte.
Man muss selbstverständlich anmerken, dass der Geschmack des Ochsenriegel sehr in die Richtung der guten Makronährstoffverteilung geht, was jedoch nicht abwertend gemeint ist. Hier wurde ausschließlich mageres Rindfleisch verwendet und die Zutatenliste ist sehr kurz, weshalb man das Endprodukt logischerweise nicht mit einer herkömmlichen Salami aus dem Supermarkt vergleichen sollte, die mehr Fett als Eiweiß enthält und dabei zwar besser schmeckt, jedoch definitiv nicht gesünder ist.
Auch hinsichtlich der Konsistenz machen sich die guten Nährwerte bemerkbar, denn die Zähne bekommen hier definitiv etwas zum Kauen. Das fehlende Fett führt zu einer durchaus harten Masse, die man letztlich eher als Stück Fleisch und wohl nicht als Wurst bezeichnen würde!

Der Ochsenriegel schmeckt gut, erinnert jedoch geschmacklich an die gute Makronährstoffverteilung.
Preis-Leistung-Verhältnis
Den Ochsenriegel bekommt ihr entweder direkt über den Hersteller oder beispielsweise über Amazon. Je nachdem, welche Menge man abnimmt, kommt ein Portionspreis zwischen 2,99 € und 3,58 € zustande. Versand bezahlt man innerhalb Deutschlands nicht, was zusätzlich erwähnt werden kann.
Im ersten Moment mag der Preis gesalzen anmuten, doch man muss immer im Hinterkopf behalten, dass wir es hier mit einem Produkt aus deutscher Herstellung zu tun haben, bei dem mitunter auf Fleisch aus Weidetierhaltung gesetzt wurde. Berücksichtigt man alle Fakten, lässt sich das Preis-Leistungs-Verhältnis zwar nicht als sehr gut, doch mindestens als angemessen bezeichnen!

Der Ochsenriegel ist alles in allem eine gute Option, um seinen Proteinbedarf zu decken.
Fazit
Der Ochsenriegel ist eine hochqualitative Alternative zur Salami aus dem Supermarkt, die im direkten Vergleich zudem deutlich mehr Eiweiß liefert. Die überschaubare Zutatenliste, der verhältnismäßig gute Geschmack und das Bio-Rindfleisch aus Weidehaltung gehören zu den Vorteilen dieses Produkts.
Dem gegenüber steht eigentlich nur der etwas hohe Preis, der jedoch mehr oder weniger gerechtfertigt ist und als einziges Manko zählt.
Obwohl dem Großteil der Konsumenten jedoch genau dieser Nachteil ausreichen könnte, um den Ochsenriegel nicht zu kaufen, müssen wir hinsichtlich der Qualität und Makronährstoffverteilung dennoch eine Kaufempfehlung aussprechen, denn wer zu dieser Proteinbombe greift, macht in jedem Fall keinen haarsträubenden Fehler!
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