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Animal Pump im Test

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Erfahrungsbericht zu Animal Pak „Pump“

Aktuellen Top Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Muskelphysiologie zu folge gibt es drei Hauptmechanismen des Muskelaufbaus. Der erste wären die Mikrotraumata oder kleine Verletzungen, die hauptsächlich bei schwerem Training im Bereich von 6-12 Wiederholungen entstehen. Der Zweite wäre der metabolische Stress, der durch Stoffe wie Laktat oder dem Mechano Growth Factor (MGF) in den Muskelzellen ausgelöst wird. Und ein dritter Weg ist das Anschwellen der Zellen durch Flüssigkeitseinlagerung, auch bekannt als „Pump“. Einige werden jetzt widersprechen und sagen, dass man keinen Pump braucht um Muskeln aufzubauen (was auch stimmt, denn es gibt ja noch zwei weitere Mechanismen), aber wir sind uns sicherlich alle einig, dass sich ein guter Pump einfach klasse anfühlt. Aus diesem Grund nehmen wir heute das Produkt Animal Pump für euch auseinander und verraten auch, ob er eure Muskeln voll- oder nur euer Portemonnaie leer pumpt.


Verpackung

Animal Pak vertritt mit seinen Produkten traditionell das Image einer Hardcore-Underground Mentalität. Das spiegelt sich natürlich auch in der Verpackung der Produkte wieder. Wie schon beim Animal Nitro, Animal Cuts und auch anderen bekannten Produkten, die in so genannten „Paks“ kommen, haben wir es hier mit einer schwarzroten Dose zu tun, auf der groß „ANIMAL“ steht mit einem Bodybuilder der gerade eine Hantel in der Hand hält und scheinbar einen Bizeps-Curl macht. Darunter in weißer Schrift das Wort „PUMP“ und links daneben „…up the Volume“ Das wirkt sicherlich ziemlich hardcore und cool, aber sicherlich würde sich nicht jeder so eine Dose in die Küche stellen wollen.

Außerdem gibt es noch einen kleinen Werbetext auf der Frontseite, der aber so klein gedruckt und ausführlich ist, dass wir kaum glauben, dass diesen jemand lesen wird. Auf der Rückseite hingegen finden wir wie immer die einzelnen Wirkstoffe in Tabellenform, zusammengefasst in Kategorien, die wie schon beim Animal Cuts jeweils als „Komplex“ bezeichnet werden. Mengenangaben gibt es leider nur für jeden Komplex, aber nicht für die einzelnen Inhaltsstoffe. Man nennt das „Proprietary Blend“ und ist in den USA Gang und Gäbe. Sehr transparent ist es trotzdem nicht, daher gibt es hier Punktabzüge. Ausnahme sind hierbei aber immer essentielle Stoffe wie Vitamine und Mineralien, wovon wir hier Vitamin C, Magnesium und Selen enthalten haben. Außerdem gibt es natürlich die weiteren Zutaten als Liste, Dosierungshinweise, Warnhinweise und noch mehr Eigenwerbung auf der Dose zu finden.

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Die einzelnen Kapseln und Tabletten von Animal Pump kommen in kleinen Plastiktütchen schon vorportioniert. Animal selbst nennt das „Training Paks“. „Pak“ ist zwar das englische Wort für Rudel, klingt aber so wie „Pack“, also Päckchen und so passt es besser zum Namen der Produktlinie. Jedes Pak enthält auch hier 9 Pillen, dieses Mal jedoch nur in drei Farben. Wichtig und positiv ist jedoch, dass man in den Dosierungshinweisen außerdem angegeben ist, dass die rote Kapsel den Stimulanzien Komplex enthält. Diese kann also bei Bedarf entfernt werden, z.B. wenn man das Ganze mit einem anderen Booster stacken will, es an trainingsfreien Tagen nimmt oder spät abends trainiert.

Wenn man die Dose öffnet wird man merken, dass das Innere etwas komisch riecht. Nicht muffig oder ranzig, aber irgendwie komisch. Außerdem lassen sich die Tütchen ohne Schere oder Messer ziemlich beschissen öffnen.

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In einer Dose Animal Pump sind 30 Portionen enthalten.


Inhaltsstoffe und Dosierungen

Inhaltsstoffe und Dosierungen von Animal Pump

Weitere Inhaltsstoffe: Dicalcium Phosphat, Gelatine, mikrokristalline Zellulose, Maltodextrin, Stearinsäure, Magnesium Stearat, Titan Dioxid, FD&C rot #40, FD&C blau #1, pharmazeutische Glasur.

Im Folgenden werden wir die wertgebenden Inhaltsstoffe von Animal Pump der Reihe nach kurz erläutern.

Vitamin C – wird vor dem Training meist verwendet um den Cortisolspiegel zu verringern. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Vitamin C ein Antioxidans ist. Das ist zunächst einmal eine gute Sache, allerdings gibt es Zeitpunkte, an denen man als leistungsorientierter Sportler eher keine Antioxidantien zu sich nehmen sollte, nämlich vor und nach dem Training. Während des Trainings produziert der Körper ganz bestimmte freie Radikale. Diese freien Radikale dienen dann als Signal für den Körper, dass er sich an den Trainingsreiz anpassen muss. Antioxidantien neutralisieren generell freie Radikale und können somit den Trainingsreiz vermindern.

Selen – ist ein essentielles Spurenelement und Antioxidans. Im Körper wird es beispielsweise für die Regulation der Schilddrüsenfunktion gebraucht. Ein Mangel führt zu einer Schilddrüsenunterfunktion, allerdings kann es in hohen Dosen auch gegenteilige Effekte haben oder sogar ebenfalls zur Unterfunktion führen. Leider ist es hier in keinem Komplex angegeben, deshalb können wir leider kaum sagen zu welchem Zweck man es hier verbaut hat. Natrium-Selenit ist allerdings nur halb so bioverfügbar wie Selen aus der Nahrung oder Selenomethionin, bzw. Selenocystein.

Magnesium – ist ein essentieller Nährstoff und beteiligt an über 300 Reaktionen im Körper, unter anderem der Verdauung und Muskelaufbau. Allerdings kann es bei Menschen mit einem Mangel (welcher auch bei uns nicht selten ist) zu einer sedierenden, also eher einschläfernden Wirkung kommen. Zur Herstellung der Pillen benötigt man Magnesium Stearat und im verwendeten Magnesium Creatin Chelat ist es ebenfalls enthalten. Wir glauben, dass die 72 mg Magnesium pro Pak einfach nur aus diesen Inhaltsstoffen stammen und man sie aufgelistet hat, weil es sich gut auf dem Etikett macht.

Die Funktionelle Creatin Matrix mit Creapure® & Creatin MagnaPower® in Animal Pump werden wir hier in einem abhandelt, denn diese Inhaltsstoffe liefern alle nur Creatin. Sie besteht aus 5 verschiedenen Creatinformen und liefert insgesamt 3000 mg. Es gibt etliche Formen von Creatin auf dem Markt und jede behauptet die beste zu sein, doch die Wissenschaft gibt das leider nicht her. Normales Creatin Monohydrat, oder hier Creapure, ist eines der am besten untersuchtesten Supplemente überhaupt und hat seine Effektivität mehrfach bewiesen. In der Stellungnahme der “International Society of Sports Nutrition” bezüglich Creatin schreiben die Autoren:

„Die enorme Zahl an Untersuchungen mit positiven Ergebnissen der Creatin Monohydrat Supplementierung lässt uns schlussfolgern, dass es derzeit das effektivste Nahrungsergänzungsmittel für die Steigerung der Kapazität für hochintensives Training und den Aufbau von Magermasse ist“.

Damit sollte klar sein, dass Creatin Monohydrat allein vollkommen ausreichen würde und alles andere nur Marketing ist. Wie viel reines Creatin diese Matrix liefert wissen wir nicht, sicher ist aber, dass Creatin Monohydrat, bzw. Creapure aus 88% reinem Creatin besteht.

Myprotein Arginine Alpha Ketoglutarat, 1er Pack (1 x 250 g) Myprotein Arginine Alpha Ketoglutarat, 1er Pack (1 x 250 g)

Arginin Alpha Ketogulterat (AAKG) – ist eine Verbindung aus der Aminosäure Arginin und der Alpha Ketoglutarsäure, welche die Aufnahme verbessern soll. Arginin ist die Vorstufe von Stickstoffmonooxid (NO), was die Funktion hat, die Gefäße zu erweitern und dadurch den Blutfluss zu steigern. Das ganze resultiert dann idealer Weise in einem verbesserten Pump-Effekt. Sie stehen in der Zutatenliste im NO Blast Komplex, der mit einer Gesamtmenge von 2000 mg angegeben ist. Selbst wenn AAKG allein mit 2000 mg dosiert wäre, bräuchte man die dreifache Dosis um auf eine vernünftige Dosierung von 6 g zu kommen.

Ornithin Alpha Ketogulterat (Ornithin-AKG) – ist eine Verbindung aus der nicht-proteinogenen Aminosäure Ornithin und der Alpha Ketoglutarsäure. Diese Aminosäure ist ein Metabolit des Arginins innerhalb des Harstoffzyklus in der Leber und hat ebenfalls die Wirkung, den NO Spiegel zu steigern. Damit wirkt es auf ähnliche Weise wie Arginin. Der Vorteil der Kombination liegt allerdings darin, dass Ornithin über andere Transporter in das Blut aufgenommen wird. Sind die Arginin Transporter abgesättigt, kann immer noch Ornithin aufgenommen werde. Somit kann theoretisch mehr NO produziert werden als mit einer dieser Stoffe alleine. Ob das ganze bei dieser Dosierung relevant ist, ist fraglich.

Glucuronolakton – Diese Substanz kommt in Energydrinks zum Einsatz und schützt die Blutgefäßte vor oxidativen Schäden. Des Weiteren wirkt Glucuronolacton antikanzerogen, also krebshemmend. Weiterhin wirkt es synergistisch und damit unterstützend auf die Wirkung von Koffein und Taurin. Was das ganze hier im NO Komplex zu suchen hat ist uns nicht ganz sicher, aber es kann schon sein, dass es einen Effekt auf den Pump hat.

Auch was Beta-Alanin im NO Blast Komplex verloren hat wissen wir nicht ganz. Es ist dafür bekannt ein Kribbeln auf der Haut auszulösen. Die Hauptaufgabe des Beta-Alanins ist es jedoch, als Baustein für die Herstellung von Carnosin zu dienen, was die gesteigerte Milchsäureproduktion während des Trainings abpuffern soll. Damit die Carnosinspeicher optimal gefüllt werden, ist es von Vorteil, die tägliche Dosis auf kleinere Einzeldosierungen aufzuteilen. Grund dafür ist, dass Beta-Alanin mit anderen Aminosäuren, wie Taurin, um die Rezeptoren für die Aufnahme im Darm konkurriert. Leider kennen wir die genaue Dosierung nicht, viel kann es jedoch nicht sein. Allerdings sollte einem bewusst sein, dass man mindestens 2 g über den Tag zu sich nehmen sollte und das jeden Tag um von diesen Vorteilen profitieren zu können.

Pinienrinden Extrakt –werden einige positive Eigenschaften zugeschrieben. Neben der Förderung des NO’s sind das zum Beispiel die Steigerung der Insulinsensitivität, Verbesserung der Blutfettwerte und Hemmung von Entzündungen. Die Wunderkraft der Pinie lässt sich auf ihren hohen Gehalt an Procyanidinen – starke Antioxidantien bestehend aus Katechin-Ketten – zurückführen, welch man auch in grünem Tee und Beerenobst findet. Erste Wirkungen zeigen sich bereits ab 40-60 mg, was nicht viel ist und durchaus im Animal Pump enthalten sein kann.

Über Koffein brauchen wir sicher keine großen Worte mehr verlieren. Es wirkt stimmungsaufhellend, wachmachend und erhöht die Lipolyse, also Freisetzung von Fett aus dem Fettgewebe.

Kola Nussliefert mehr Koffein als die Kaffeebohne und enthält dazu noch weitere Wirkstoffe, wie Theobromin, Catechin, Epicatechin und Procyanidine, die allesamt antioxidativ und positiv auf die Lipolyse wirken.

Guarana– enthält ebenfalls mehr Koffein als Kaffee. Weiterhin enthält die Guaranabohne weitere Xanthine, Katechine, Tannine und Procyanidine. Unabhängig des Koffeingehaltes kann Guarana allerdings auch die geistige Leistungsfähigkeit und Lernkapazität verbessern, sowie den LDL-Spiegel (allgemein hin auch als das „schlechte“ Cholesterin bekannt) senken.

Traubenkernextrakt – ist für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt, soll aber auch den Blutfluss steigern und antiöstrogene Effekte besitzen.

L-Cysteine HCL – ist eine Verbindung aus der Aminosäure Cystein und Salzsäure um sie besser bioverfügbar zu machen. Allerdings wird Cystein noch besser in Form von N-Acetyl L-Cystein (NAC) aufgenommen. Cystein ist wichtig für die Produktion des stärksten Antioxidans des Körpers, dem Glutathion. Weiterhin hat es die Eigenschaft Enzyme zu hemmen, die NO abbauen. Damit kann es den Pump-Effekt verlängern.

Grüntee Blatt Extrakt – liefert ebenfalls Koffein. Die Hauptwirkstoffe des Grüntees in Bezug auf die Fettverbrennung sind jedoch die antioxidativen Katechine, wie Epicatechin (EC), Epigallocatechin (EGC) und besonders Epigallocatechingallat (EGCG). Viele Grünteeextrakte auf dem Markt sind besonders hoch konzentriert an EGCG, da es in Studien einen signifikanten Effekt auf die Fettverbrennung gezeigt hat. Allerdings ist in der Nährstoffliste nicht angegeben, wie viel EGCG dieser Extrakt liefert, sondern nur, dass er auf EGCG standardisiert ist. Um die positiven Eigenschaften des EGCG voll auszunutzen, sollte man es auf ca. 500 mg reines EGCG pro Tag bringen.

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Na-R Alpha-Liponsäure (Na-R ALA) – wird vom Körper in geringen Mengen hergestellt und fördert die Insulinsensitivität. Das bedeutet, dass der Körper Kohlenhydrate effektiver in die Muskelzellen einlagert. Jedes Gramm Kohlenhydrate im Muskel bindet ca. 2,7 Gramm Wasser und sorgt somit dafür, dass die Zellen anschwellen. Man kennt das vielleicht, wenn man eine große Portion Kohlenhydrate gegessen hat und plötzlich einen Pump bekommt. R-ALA kann das noch fördern.

Nach dem wir den Antioxidantien Komplex angehakt haben, möchten wir noch kurz darauf hinweisen, dass wie schon beim Vitamin C angemerkt, diese Stoffe zwar prinzipiell gut für den Körper sind, aber vielleicht rund um das Training eher gemieden werden sollten. Beim Training produziert der Körper eine bestimmte Art von freien Radikalen die dann ein Signal zur Anpassung an den Trainingsreiz liefern. Antioxidantien haben allerdings die Aufgabe jegliche freie Radikale zu neutralisieren und können damit auch den Trainingsreiz schwächen. Daher sollte man Vorsichtig mit solchen Dingen umgehen, zumindest rund um das Training.

Taurin – ist eine nicht-proteinogene Aminosäure und kann den oxidativen Stress nach dem Training minimieren. Taurin findet sich in Energy Drinks, da es die Wirkung von Koffein zu verstärken scheint. Außerdem macht Taurin immer dann Sinn, wenn Beta-Alanin im Spiel ist. (Beta-Alanin verbraucht im Körper Taurin und damit sich die Taurinspeicher nicht leeren, sollte man parallel etwas davon zuführen.)

Ingwer Wurzel Extrakt – kommt sowohl in der ayurvedischen, als auch in der traditionellen chinesischen Medizin vor. Das beliebte Gewürz hilft der Verdauung, regt den Kreislauf und die Wärmeproduktion an und kann in hohen Dosen sogar den Testosteronspiegel steigern. Weiterhin kann Ingwer den Appetit hemmen.

Zimt Extrakt – wirkt auf ähnliche Weise wie das R-ALA indem es die Insulinsensitivität steigert. Besonders der verwendete Cinnulin PF™ Extrakt ist besonders reich an den wasserlöslichen Inhaltsstoffen die für die Wirkung verantwortlich sind. Wer jetzt denkt, er könne dafür auch normalen Zimt aus dem Supermarkt nehmen, der liegt zwar teilweise richtig, jedoch bekommt man in der Regel nur Cassia Zimt. Dieser hat einen hohen Gehalt an fettlöslichem Cumarin und das wiederum wirkt krebsfördernd, zumindest, wenn man viel davon zu sich nimmt. Mit Ceylon Zimt oder wasserlöslichen Extrakten fährt man besser!

Fenugreek – ist ein Extrakt der die Libido (Sexualdrang) steigen kann und wird daher oftmals auch als Testo Booster verwendet, auch wenn es den Testosteronspiegel an sich nicht wirklich steigert. In der Tabelle mit den Inhaltsstoffen ist angegeben, dass dieser Extrakt auf den Stoff 4-Hydroxyisoleucin standardisiert ist. Dieses Derivat der Aminosäure Isoleucin kann wie Zimt und R-ALA effektiv die Insulinsensitivität steigern.

Piper Nigrum Extrakt – oder auch Piperin oder Bioperin ist der Extrakt des schwarzen Pfeffers und quasi die Mutter aller Stoffe, die eingesetzt werden, um die Effektivität anderer Stoffe zu steigern. Zahlreiche Studien belegen diesen Effekt auch eindrucksvoll an einer Bandbreite von Wirkstoffen. Somit kann man niedrigere Dosierungen genauso effektiv machen wie höhere ohne Piperin.

Animal Pump Inhaltsstoffe

Animal Pump enthält viele Inhaltsstoffe, jedoch sind auch viele davon unterdosiert.

Und damit hätten wir die 28 Inhaltsstoffe abgehakt. Wir glauben, dass sie Masse an Inhaltsstoffen nicht nötig ist uns man den selben Effekt mit weniger Zutaten erreichen könnte, aber das ist bei Animal Pak wohl so üblich, zumindest haben wir das beim Animal Cuts auch schon bemängelt. Aber es sieht natürlich besser aus, wenn man alle möglichen Sachen mit unaussprechlichen Namen auf das Etikett druckt.

Noch ein kurzes Wort zu den sonstigen Inhaltsstoffen, die keine direkte Wirkung entfalten. Wir haben es bei diesen Kapseln mit normaler Gelatine zu tun, daher ist das Animal Pak nicht für Veganer oder Vegetarier geeignet. Weiterhin sind die Kapseln mit den Farbstoffen „FD&C red #40“ und „FD&C blue #1“ gefärbt. Hierbei handelt es sich um so genannte Azofarbstoffe, die im Verdacht stehen, bei Kindern Aufmerksamkeitsdefizite hervorzurufen. Daher müsste das Produkt nach EU-Richtlinien mit dem Hinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“ gekennzeichnet werden.


Einnahme und Verwendung

Animal Pak empfiehlt das Produkt als „Kern Supplement“ 30 bis 45 Minuten vor dem Training zu nehmen. Da es bereits die komplette tägliche Dosis an Creatin enthält, soll man es weiterhin an trainingsfreien Tagen nehmen, z.B. zur selben Uhrzeit zu der man es an Trainingstagen genommen hätte.

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Das klingt erstmal ganz logisch, aber zum einen sind 9 Pillen für viele eine ganze Menge zu schlucken, zum anderen wäre es ziemlich teuer, es an trainingsfreien Tagen „nur“ als Creatinquelle zu nutzen, zumal auch nur 3 g des Creatinkomplexes enthalten sind. Außerdem sollte oder will man vielleicht an trainingsfreien Tagen weniger Koffein zu sich nehmen und daher muss man die rote Kapsel entfernen, die man aber mit bezahlt hat.

Die Einnahmeemfehlung ist uns daher nicht komplett schlüssig. Wir raten dazu, Animal Pump nur an Trainingstagen zu sich zu nehmen.


Wirkung

Der Pumpeffekt ist etwas, was nicht plötzlich eintritt wie die Wirkung von Stimulanzien eines Hardcore Boosters. Viel mehr wird man während des Trainings merken, dass so nach und nach mehr Volumen in die trainierten Muskelgruppen kommt und man ein inneres Druckgefühl verspürt.

Wir haben Animal Pump wie beschrieben 30-45 Minuten vor dem Training zu uns genommen, jedoch die rote Kapsel mit den Stimulanzien entfernt um uns besser auf den Pump konzentrieren zu können. Was auffällt ist, dass der Pump-Effekt während des Trainings nicht so heftig ausgeprägt ist wie mit einer großen Portion Citrullin und/oder Glycerol, wie sie in anderen Boostern verbaut sind. Allerdings fällt sehr stark auf, dass dieser Pump-Effekt noch stundenlang nach dem Training anhält und sich immer mal wieder steigert, sobald man etwas trinkt oder Kohlenhydrate zu sich nimmt. Vor dem Hintergrund, dass der Pump nichts Weiteres ist als eine gesteigerte Durchblutung und das Anschwellen der Zellen, könnte dies tatsächlich sogar hilfreich für den Muskelaufbau sein. Wie in der Einleitung gesagt ist das Anschwellen der Muskelzellen laut aktuellen Forschungen einer der Hauptmechanismen für die Hypertrophie. Wir können nach einer Dose jetzt nicht sagen, davon breiter geworden zu sein, aber langfristig wird man eventuell auch durch diese gesteigerte Durchblutung profitieren, da mehr Nährstoffe in das Zielgewebe – dem Muskel – transportiert werden können. Das ist allerdings reine Spekulation.

Leider war nach der Einnahme an trainingsfreien Tagen kein deutlicher Effekt spürbar. Unserer Meinung nach kann man sich also auf die Verwendung an Trainingstagen beschränken.

Animal Pump Wirkung

Die Wirkung des Animal Pump Boosters ist gut für ein Kapselprodukt.


Preis-Leistungs-Verhältnis

Für eine Dose Animal Pump zahlt man in der Regel 39,90 € und erhält dafür 30 Paks. Damit kommen wir auf einen Portionspreis von 1,33 €.

Für die ausschließliche Verwendung an Trainingstagen halten wir diesen Preis für okay. An trainingsfreien Tagen taugt Animal Pump laut unserer Meinung aber nur als Quelle für Creatin, Selen und Vitamin C und davon bekommen wir nicht einmal besonders viel. Daher ist der Preis für Trainingstage okay, für trainingsfreie Tage eher nicht. Aber es zwingt einen ja niemand dazu das Produkt jeden Tag zu nehmen. Es reicht vollkommen aus Animal Pump 3 bis 4 mal pro Woche zu benutzen und dann kommt man mit einer Dose auch 2 Monate aus.

Ob der Pump es einem Wert ist diesen Preis zu zahlen muss jedoch jeder selber entscheiden.


Animal Pump Booster

Für einen Pump Booster in Kapselform, ist Animal Pump okay in allen Punkten.

Fazit

Wie schon bei anderen Produkten aus dem Hause Animal Pak ist die Aufmachung des Produktes echt cool und die Verpackung in kleinen Plastiktütchen auch sinnvoll. Einfach eine Hand voll in die Trainingstasche geschmissen und dann braucht man sich keine Sorgen machen, wenn man mal spontan ein gutes Pump-Training absolvieren will. Das bringt aber nichts, wenn die Wirkung nicht passt.

Was das betrifft sind wir der Meinung, dass Animal Pump definitiv gut wirkt und die Wirkung im Gegensatz zu vielen anderen Pump Produkten auch längere Zeit nach dem Training noch anhält, was theoretisch dazu führen kann, dass der Muskel besser mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch besser wächst. Dafür müsste man Animal Pump jedoch über längere Zeit und vor allem regelmäßig einnehmen, wofür man sicherlich das nötige Kleingeld braucht.

Was uns dabei jedoch weniger gefällt sind die vielen Zutaten, von denen viele redundant und unterdosiert erscheinen. Man hätte die 28 Inhaltsstoffe auch auf einen Bruchteil reduzieren können und die selbe Wirkung erzielen zu können (siehe Dedicated Vaso Grow). Was uns außerdem Sorge bereitet sind die verwendeten Antioxidantien, die in ihrer Masse schon beeinträchtigende Wirkungen auf den Trainingsreiz haben könnten

Egal ob zur sporadischen oder langfristigen Einnahme, Pump Produkte sind definitiv kein Muss, sondern eher als Spielerei zu betrachten. Einen pump bekommt man schließlich auch ganz ohne Supplemente, nur nicht ganz so stark und langanhaltend. Wer bereit ist dafür Geld auszugeben, sollte Animal Pump definitiv mal eine Chance geben.

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