Erfahrungsbericht zum Hardcore Pre Workout Booster Blackline Suizide Zero
Mit Suizide hat Blackline Supplements im vergangenen Jahr einen Hardcore Booster auf den Markt gebracht, der zwar hinsichtlich der Formel keine Revolution darstellt, aber aufgrund des enthaltenen DMAA durchaus als potent bezeichnet werden muss. Manche Konsumenten sollen die Erfahrung nach Einnahme als so stark empfunden haben, dass die Nachfrage nach einer schwächeren Variante wohl dementsprechend groß war. „Gesagt, getan“ dachte sich das amerikanische Unternehmen also und brachte mit Suizide Zero zum Jahresbeginn eine geeignete Alternative auf den Markt. Wir haben uns das Pre Workout Produkt mit DMHA genauer angesehen und sagen euch wie immer hier im Test, wie unser diesbezügliches Fazit ausfällt!

Verpackung
Was die Verpackung angeht, unterscheidet sich Blackline Suizide Zero nur marginal von der ursprünglichen Variante des Hardcore Boosters mit DMAA. Eigentlich gibt es nur einen wirklichen Unterschied und zwar, dass auf der Vorderseite in orange-roter Farbe der Begriff „ZERO“ platziert wurde, um die beiden Dosen voneinander unterscheiden zu könne. Alles in allem ist das Design mit den Totenköpfen im Hintergrund recht schlicht gehalten, macht sich aber deshalb dennoch nicht schlecht im heimischen Schrank.
Zusätzlich zur Dosierungsempfehlung finden wir auf der Rückseite des Etiketts eine Vielzahl von Warnhinweisen und natürlich die zugehörigen Supplement Facts. Viel mehr wird bei einem Booster auch nicht benötigt!
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Eine Dose Blackline Suizide Zero enthält genau 200g.
Inhaltsstoffe und Dosierungen

Inhaltsstoffe von Blackline Suizide Zero
Eine Portion Blackline Suizide Zero soll nach Angaben des Herstellers genau acht Gramm auf die Waage bringen. Insgesamt enthalten sind elf aktive Inhaltsstoffe, deren Menge allesamt hinter der 7280mg schweren Zero Death Blend verschleiert wurden. Wir können also nicht genau sagen, wie viel von welcher Substanz tatsächlich verwendet wurde.
Di-Koffein Malat, auch als 1,3 Trimethylxanthin-Isolat bekannt, ist unter dem Strich nur die Verbindung aus herkömmlichem Koffein und Apfelsäure. Beide Stoffe liegen dabei üblicherweise im 2:1 Verhältnis vor, was jedoch in diesem Fall nicht besonders wichtig ist, da wir die exakte Menge ohnehin nicht kennen. Durch die Mischung soll die Bekömmlichkeit und Wirkung des Stimulans verbessert werden, wofür es allerdings keinen wirklichen Nachweis gibt. Koffein an sich wirkt wachmachend und konzentrationssteigernd und kann in akuter Dosis sogar die Kraft steigern, wobei man von einer diesbezüglichen Wirkung nicht allzu viel erwarten sollte. Komisch ist, dass Di-Koffein Malat auf dem Etikett an erster Stelle steht, was darauf schließen lässt, dass die Reihenfolge keine Rückschlüsse auf die Mengen zulässt. Wir gehen davon aus, dass eine ordentliche Menge an Koffein enthalten ist, die für ein solches Produkte ausreichen sollte!
L-Citrullin ist eine Aminosäure, die im Allgemeinen viele positive Effekte auf das Training und die Gesundheit haben kann. Mitunter ist sie für die Steigerung der Energieproduktion, die Erhöhung der Ausdauer und die Verbesserung der Regeneration bekannt. In Pre Workout Produkten wird sie allerdings vor allem zur Verstärkung des Pumps verwendet, da es im Körper zu Arginin konvertiert, welches wiederum die Stickstoffmonoxid Konzentration erhöht und die Gefäße weitet. Mengen ab sechs Gramm gelten als effektiv. Eine solche Menge lässt sich jedoch im Blackline Suizide Zero nahezu ausschließen, da die Matrix selbst nur knapp über 7g schwer ist!
Creatinol-O-Phosphat hat in unserer Muskulatur eine ähnliche Wirkung wie beispielsweise Beta Alanin, denn es vermag die im Muskel entstehende Säure zu puffern. Die Effekte beschränken sich aber nicht nur auf die Ausdauer, denn COP hat ebenfalls einen positiven Effekt auf die Gefäße und die Kraft. Dosieren sollte man es oral mit mindestens 2g, auch wenn die Studien hierzu noch recht rar gesäht sind. Ob in diesem Hardcore Booster 2g dieser Substanz enthalten sein könnten, ist schwer zu sagen, aber zumindest in der Theorie nicht auszuschließen!
DMHA, hier auf dem Label als 2-Aminoisoheptane benannt, ist ein Designer Stimulans, das unter anderem die Aufnahme von Dopamin und Noradrenalin steigern kann, wodurch sich ein deutlich erhöhter und messerscharfer Fokus ergibt. DMHA lässt sich auch als eine der aktuell wirksamsten Substanzen bezeichnen und wirkt etwas angenehmer als vergleichsweise DMAA oder DMBA, weshalb ein Crash nur äußert selten vorkommt. Wirksam ist DMHA bereits ab einer Menge von ungefähr 150mg. Im Blackline Suizide Zero ist eventuell sogar etwas mehr enthalten!
Guarana kann man in Bezug auf das Wirkungsspektrum mit herkömmlichem Koffein vergleichen, denn es vermag die Aufmerksamkeit, die Wachheit, die Leistung und auch die Ausdauer zu erhöhen. Da Guarana jedoch nicht wasserlöslich ist, wird es deutlich langsamer vom Körper aufgenommen, was zu einer im direkten Vergleich angenehmeren Wirkung und besseren Verträglichkeit führen kann. Eine gute Dosierung beginnt schon ab 200mg, die man hier durchaus vermuten kann!
Shizandra Extrakt wird aus der gleichnamigen Pflanze Shizandra extrahiert und löst nicht nur heilende, sondern auch regenerative Effekte aus. Durch die enthaltenen Shisandrine lässt sich sowohl der Cortisolspiegel senken als auch gleichzeitig die Dopaminkonzentration erhöhen. Es ist möglich, dass 500mg dieser Substanz in Blackline Suizide Zero enthalten sind, es könnte allerdings auch etwas weniger sein!
Grüntee Extrakt zählt zu den wachmachenden Substanzen, die nicht nur antioxidative Eigenschaften aufweist, sondern auch zusätzliches Koffein in natürlicher Form liefert. Von den meisten Konsumenten wird das Koffein im grünen Tee als verträglicher und angenehmer bezeichnet, da er neben Vitamin C, Bitter- und Gerbstoffen noch viele andere Inhaltsstoffe enthält. Je nach Qualität des Extrakts sind ungefähr 500mg nötig, die auch enthalten sein könnten, auch wenn es – wie bereits gesagt – nicht ganz so leicht zu sagen ist!
Bei Amentoflavone, das in vielen Supplements auch als Selaginella Tamariscina Extrakt deklariert wird, handelt es sich um ein organisches Molekül , das in Pflanzen wie Ginkgo Biloba zu finden ist. Amentoflavone kann durch die Freisetzung von Calciumionen einen positiven Effekt auf die Muskelkontraktion haben und damit den Pump im Training begünstigen. Wir bräuchten allerdings mindestens zwei Gramm davon, um eine spürbare Wirkung zu erfahren, was nicht sonderlich realistisch erscheint.
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L-Tyrosin ist eine nicht-essentielle und proteinogene Aminosäure, die im Körper zu den beiden Neurotransmittern Dopamin und Noradrenalin umgewandelt wird. Dadurch wird unter anderem die Wachheit gesteigert, der Fokus erhöht und die Laune beziehungsweise Stimmung aufgehellt. Empfohlene Dosierungen liegen im Bereich zwischen zwei und drei Gramm, welche wir im Blackline Suizide Zero kategorisch ausschließen können!
Niacin kennt man auch als Vitamin B3, das seine Rolle im Sauerstoffhaushalt hat und zudem auch die Gefäße weiten kann. Vergleichbar mit einer guten Menge Citrullin oder Arginin ist der zuletzt genannte Effekt jedoch nicht. Wer zu viel Niacin konsumiert, kann einen sogenannten Niacin Flush feststellen, bei dem sich die Haut an einer oder sogar an mehreren Stellen in unterschiedlichem Ausmaß rötet. Für jene Auswirkungen genügt eine Menge von 100mg, doch diese Dosierung wird hier nicht enthalten sein, so viel können wir vorwegnehmen!
Ascorbinsäure, auch als Vitamin C bekannt, ist ein essentielles Vitamin, das für seine antioxidative Wirkung bekannt ist und Erkältungen vorbeugen kann. Da während des Trainings freie Radikale entstehen und Vitamin C diese aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften neutralisieren kann, ist es nicht wirklich unclever, den Mikronährstoff vor dem Training zu konusumieren. Es gibt aber auch zahlreiche Experten, die von einem Konsum dieser Substanz rund um das Training abraten. Für einen Effekt reichen bereits Mengen im Milligrammbereich!

Der ausschlaggebende Punkt im Blackline Suizide Zero ist wohl das enthaltene DMHA.
Die Zusammensetzung von Blackline Suizide Zero wirkt auf den ersten Blick wie die eines relativ typischen und soliden Hardcore Boosters. Negativ fällt allerdings direkt auf, dass die Anordnung der einzelnen Substanzen in den Supplement Facts keine Rückschlüsse auf die Mengen zulässt, was bei gleichzeitiger Verwendung einer Proprietary Blend gleich doppelt „unglücklich“ ist!
Einnahmeempfehlung
Der Hersteller empfiehlt, für die ersten vier Einnahmen eine Portion Blackline Suizide Zero mit kaltem Wasser anzumischen und 30 bis 45 Minuten vor dem Krafttraining zu konsumieren. Wenn nötig, könne die Dosis danach in Schritten von einem halben Serving bis zu insgesamt zwei Portionen erhöht werden. Mehr als diese Menge solle man allerdings innerhalb eines Zeitraums von 24 Stunden nicht zu sich nehmen!
Grundsätzlich hören sich die Anweisungen zumindest für uns ziemlich vernünftig an. Natürlich kann man gut und gerne auch mit einer halben Portion beginnen, wenn man im Allgemeinen eher etwas zarter besaitet oder im Bereich der Hardcore Booster noch wenig fortgeschritten ist, doch als regelmäßiger Konsument von Pre Workout Produkten macht man mit einem vollen Serving wohl nichts falsch!
Geschmack und Löslichkeit
Für unseren Test musste eine Dose Blackline Suizide Zero in der Geschmacksrichtung „Murderous Mandarine“ herhalten. Sowohl farblich als auch in Bezug auf das Aroma erinnert der angemischte Booster durchaus an etwas in Richtung Zitrusfrucht. Mit viel Vorstellungskraft kann man sich eventuell eine Fanta ohne Kohlensäure vorstellen, wobei das Ganze definitiv nicht ganz so gut schmeckt. Im Nachgang kann man nämlich eine relativ bittere Note ausmachen. Mit einem Gaumenschmaus haben wir es also nicht wirklich zu tun, aber wir hatten auch definitiv schon schlechtere Kandidaten in unseren Tests.
Im Hinblick auf die Löslichkeit können wir nichts Negatives berichten. Das ziemlich feine Pulver löst sich nach kurzem Schütteln in einem herkömmlichen Shaker Becher vollständig und ohne Rückstände oder Klumpenbildug auf!

Trinkbar, aber keine Geschmacksexplosion: Blackline Suizide Zero.
Wirkung
Getestet haben wir Blackline Suizide Zero eigentlich genau wie vom Hersteller vorgegeben, sprich mit allmählicher Steigerung von einer Portion über 1,5 Portionen bis hin zu zwei vollen Servings. Danach lässt sich von unserer Seite aus feststellen, dass wohl der Sweetspot für die meisten bei einem bis 1,5 Scoops liegt, viel mehr wird der Großteil der Konsumenten nicht benötigen.
Zu wirken beginnt Blackline Suizide Zero unserem Empfinden zufolge ziemlich zügig, sofern man den Booster auf nüchternen Magen einnimmt. Dann macht sich das Produkt bereits nach 15 bis 20 Minuten bemerkbar. Liegt die letzte Mahlzeit noch nicht ganz so weit zurück, dauert es entsprechend länger!
Pump
Mit einem reinen Pump Booster kann Blackline Suizide selbstverständlich nicht mithalten, doch eine gewisse Menge Citrullin im unteren Grammbereich wird darin schon enthalten sein, denn für einen Hardcore Booster ist der Pump immerhin solide.
Der Effekt sorgt zwar bei uns nicht für Luftsprünge, kann aber als „okay“ bewertet werden!
Kraft/Energie
Im Bereich Kraft lässt sich nicht allzu viel feststellen, auch wenn durch die durchaus gesteigerte Motivation vielleicht kleine Steigerungen oder hier und da eine Rep mehr möglich sein könnten. Die Energielevel sind spürbar erhöht und die diesbezüglichen Auswirkungen ziehen sich auch bis ans Trainingsende beziehungsweise sogar darüber hinaus. Eine Cardioeinheit könnte man also noch anhängen.
Schlussendlich kann der Hardcore Booster in dieser Bewertungskategorie definitiv punkten!

Fokus
Was den Fokus angeht, kann man beim Blackline Suizide Zero von einer Stärke reden. Obwohl das darin enthaltene DMHA zwar nicht so potent ist wie DMAA oder DMBA, hat der Hersteller hier wohl eine relativ gute Menge erwischt, um das Erlebnis dennoch sehr positiv zu gestalten.
Man kann in jedem Fall von einer Art Tunnelblick sprechen und das ohne die typischen Nebenwirkungen, mit denen man bei den potenteren Geschwistern DMAA und DMBA teilweise zu kämpfen haben könnte!
Crash/Down/Nebenwirkungen
In dieser Kategorie hatte die zuerst erschienen Version des Pre Workouts mit DMAA einiges zu bieten, denn auf die durchaus potente Wirkung im Training folgte dann im Nachhinein ein zum Teil sehr heftiger Crash, der den Konsumenten in einem bedrückt melancholischen Zustand zurückließ. Etwas Ähnliches lässt sich beim Blackline Suizide Zero nicht berichten, denn hier wurde auf DMHA gesetzt, das auch einige Stunden nach dem Training noch für ein angenehmes Gefühl sorgt und einen produktiven Resttag möglich macht. Bezüglich Crash, Down oder anderen Nebenwirkungen muss man sich also in den meisten Fällen keine größeren Sorgen machen. Wir haben jedenfalls nichts Derartiges in unseren Tests wahrgenommen.
Wie immer sei auch im Fall von Blackline Suizide Zero erwähnt, dass auch bei diesem Booster aufgrund des hohen Koffeingehalts nicht die beste Idee ist, ihn zu spät am Abend einzunehmen. Man könnte unter Umständen eine unruhige Nacht erleben, die sich logischerweise nicht gerade positiv auf die Regeneration auswirkt!
Preis-Leistungs-Verhältnis
Eine Dose Blackline Suizide Zero bekommt man in den meisten Online Shops für einen regulären Preis von 39,90 €. Bei insgesamt 25 enthaltenen Servings kommen wir demnach auf einen Portionspreis von genau 1,60 €.
Mit einer Neuerfindung des Hardcore Boosters haben wir es beim Blackline Suizide Zero zwar nicht zu tun, doch die Formel wirkt solide und die meisten sollten mit einem bis maximal 1,5 Scoops gut hinkommen, weshalb sich das Preis-Leistungs-Verhältnis als überdurchschnittlich bezeichnen lässt!

Blackline Suizide Zero ist ein solider Hardcore Booster mit DMHA.
Fazit
Im Grunde genommen ist Blackline Suizide Zero ein solider Hardcore Booster, der eine ordentliche Wirkung erzielt, aber letzten Endes nicht ganz so stark ist. Das Ziel, eine Alternative zum für viele Konsumenten zu potenten Suizide mit DMAA zu basteln, ist dem Hersteller damit jedenfalls gelungen.
Als negativ anzusehen ist die leicht verwirrende Proprietary Blend, die keinem wirklichen Schema folgt und es demnach noch schwerer als ohnehin macht, die Mengen der einzelnen Substanzen zu erahnen. Dazu kommt, dass die Formel eben nicht die wirklich kreativste und der Geschmack eben nur passabel ist.
Wer allerdings grundsätzlich Fan vom originalen Suizide mit DMAA ist, aber mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hat, dem können wir den Blackline Suizide Zero als alternative Möglichkeit empfehlen!
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