Erfahrungsbericht zum Fitbit Charge 2
Im lokalen Fitness Studio sieht man heutzutage immer mehr Trainierende mit einem sogenannten Fitness Tracker herumlaufen. Der größte Vorteil jener Geräte ist, dass sich mit ihnen – mehr oder weniger genau – unter anderem der Kalorienverbrauch, die täglich gelaufenen Schritte, der Schlaf oder auch die Herzfrequenz protokollieren und analysieren lässt. Vor ungefähr einem Jahr haben wir in dieser Kategorie für euch bereits das Fitbit Charge HR, das uns insgesamt ziemlich gut gefallen hat, genauer unter die Lupe genommen. Natürlich schläft aber auch der Markt der Fitness Armbänder nicht und so hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. In letzter Zeit haben wir deshalb das Fitbit Charge 2 auf Herz und Nieren überprüft und ob uns das Gadget überzeugen konnte, erfahrt ihr wie immer hier im dazugehörigen Test!
Verpackung
Während man beim Vorgänger noch eine halb transparente Verpackung in der Hand hielt, die einem direkt einen kleinen Einblick über das Aussehen des Produkts verschaffte, erhält man das Fitbit Charge 2 in einer handelsüblichen Kartonage, die keinerlei derartige Live-Vorschau zulässt. Man sieht aber das Gerät, das bis auf das größere Display designtechnisch keine großartigen Veränderungen aufweist, auf der Front der Umverpackung in Originalgröße abgebildet.
Neben einem kleinen Tool zur Auswahl der richtigen Armband Größe, das auf einer der Seiten der Verpackungen zu finden ist und vor allem beim potentiellen Kauf im Elektromarkt hilfreich sein kann, findet sich auf der Rückseite des Kartons eine Übersicht über die vorhandenen Funktionen.

Das Fitbit Charge 2 kann unter anderem Schritte, Strecken, Kalorienverbrauch und bewältigte Etagen erfassen. Zudem gibt es diverse Modi für verschiedene Aktivitäten, eine automatische Trainings- sowie Schlaferkennung, eine durchgehende Herzfrequenzmessung via PurePulse Technologie, eine Funktion für stummen Alarm. Auf dem Tracker, bei dem sich im Gegensatz zum Vorgänger das Armband wechseln lässt, lassen sich darüber hinaus Benachrichtigungen bezüglich Anrufen, SMS und Kalendereinträgen anzeigen. Synchronisieren lässt sich das Gadget mit iOs, Android, Windows und Mac.
Ein weiterer Punkt, der auf der Rückseite der Verpackung erwähnt wird, ist die lange Akkulaufzeit. Dieser werden wir uns im zugehörigen Abschnitt widmen!

Auf der Verpackung vom Fitbit Charge 2 ist das Gerät selbst in Originalgröße dargestellt.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind folgende Komponenten:
- Fitbit Charge 2 in der gewählten Größe
- spezielles USB Ladekabel ohne Adapter für die Steckdose
- Einige wichtige Sicherheits- und Produktinformationen in Form eines kleinen Heftchens
- Hinweis mit Link zur Einrichtungsanleitung
Einen Dongle zur Synchronisation über den PC oder Mac liefert der Hersteller dieses Mal nicht mit. Theoretisch kann der des Vorgängers verwendet werden, sollte man das Gerät ebenfalls besessen haben. Es wird im Zuge dessen darauf verwiesen, dass die Kopplung mit den meisten Computern, die einen integrierten Bluetooth Adapter haben, auch ohne zusätzlichen Dongle funktioniert. Der Großteil der Nutzer wird aber wohl ohnehin mit dem Smartphone (Bluetooth standardmäßig vorhanden) und der passenden App synchronisieren.

In Bezug auf die Größenwahl gilt es zu bemerken, dass ihr aus eigentlich allen Shops sowohl S als auch L beziehen könnt. Verallgemeinert kann allerdings gesagt werden, dass Männer grundsätzlich eher zu L und Frauen eher zu S greifen sollten. Wer ein verhältnismäßig dickes Handgelenk hat, kann über die Homepage des Herstellers auch die Größe XL bestellen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, macht sich am besten das Wristband Sizing Tool zunutze.
Gut zu wissen ist außerdem, dass man das Fitbit Charge 2 nur mit dem mitgelieferten Kabel aufladen kann. Beim Fitbit Charge 2 handelte es sich noch um ein relativ kurzes Kabel mit eigenem Stecker, das neue Modell wird nun hingegen mit einer Art Klemme mit Strom versorgt, die an einem etwas längeren Kabel hängt. Auch die neue Variante ist nicht genormt, weshalb der Tracker nicht mit einem herkömmlichen Kabel, wie man es von Smartphones kennt, geladen werden kann. Der Adapter für die Steckdose, in den das USB Ladekabel gesteckt wird, ist jedoch frei wählbar.

Im Lieferumfang enthalten sind das Fitbit Charge 2 und eine Ladeklemme mit USB-Anschluss.
Einrichtung
Das Fitbit Charge 2 muss vor dem ersten Gebrauch zunächst einmal aufgeladen werden, was ungefähr ein bis zwei Stunden dauert. Ist der Akku gefüllt, legt man das Armband am gewünschten Handgelenk an. Welches man dabei wählt, ist völlig egal, denn in den Einstellungen kann man später festlegen, an welchem Arm der Fitness Tracker getragen wird und ob man Links- oder Rechtshänder ist. Vorwiegend haben wir das Produkt als Rechtshänder an der linken Hand getragen.
Um direkt einen ersten Überblick zu geben: Drückt man nun die einzige Taste auf der linken Seite des Geräts, sieht man den ersten Menüpunkt, der Zeit, Datum, Herzfrequenz, Kalorien, Schritte, Strecke, Etagen, aktive Minuten und stündliche Aktivität zeigt. Nicht alle Punkte sind sofort zu sehen, denn man muss mit einem kleinen Fingerstoß auf den Tracker sozusagen weiterblättern. Weiter im Menü kommt man durch erneutes Betätigen der Taste, die man beispielsweise länger gedrückt halten kann, um verschiedene Funktionen, wie beispielsweise eine Trainingseinheit, zu starten beziehungsweise auszuführen.
Man kann das Fitbit Charge 2 sowohl über das Smartphone als auch über den PC oder Mac einrichten. Da hierfür eine aktive Bluetooth Verbindung notwendig ist, funktioniert die letztere Variante nur dann, wenn ihr ein passendes Modul im Rechner verbaut oder einen Dongle vom Vorgänger vorliegen habt.
Um den Erfahrungsbericht nicht zu überladen, möchten wir uns auf die Einrichtung über das Smartphone konzentrieren, die aufgrund ihrer Einfachheit auch zu empfehlen ist.
Das Ganze geht wie folgt:
- Originale Fitbit App von Fitbit Inc. auf das Smartphone laden und installieren.
- Fitbit Charge 2 anlegen.
- Bluetooth auf dem Smartphone aktivieren.
- In der App einloggen beziehungsweise als neuer Benutzer registrieren.
- Fitbit Charge 2 koppeln.
- Den restlichen Anweisungen folgen.
Wie ihr seht, ist die Einrichtung kinderleicht und eigentlich selbsterklärend. Nach erstmaligem Aufladen dauert es nur einige Augenblicke, bis das Fitbit Charge 2 betriebsbereit ist und in vollem Umfang genutzt werden kann!

Die zum Fitbit Charge 2 gehörende App ist übersichtlich gestaltet und die Einrichtung simpel.
Anwendung
Die einzelnen Funktionen des Fitbit Charge 2 sind vielfältig und jede davon abzuhandeln würde definitiv den Rahmen dieser Review sprengen. Wir wollen deshalb nur auf die grundlegendsten Dinge eingehen!
Zunächst widmen wir uns der Herzfrequenzmessung, die kontinuierlich erfolgt. Der Puls wird im normalen Betrieb alle fünf Sekunden und während eines Workouts jede Sekunde abgefragt. Einen Brustgurt benötigt man nicht, was zwar zur Bequemlichkeit beiträgt, aber eine Ungenauigkeit von einigen Prozent zur Folge hat. Unserer Meinung nach verschmerzbar, auch wenn die Berechnung der verbrauchten Kalorien, die sich ebenfalls einsehen lassen, natürlich mitunter der Herzfrequenz zugrunde liegt.

Nach erfolgreicher Synchronisation wird der Puls, der durch das Fitbit Charge 2 gemessen wurde, auch in Echtzeit angezeigt.
Es besteht die Möglichkeit, sich seinen eigenen Fitness Zustand als Wert anzeigen zu lassen. Dabei wird durch die Daten der Herzfrequenz im Belastungs- und Ruhezustand eine Orientierung zur kardiovaskulären Fitness erzeugt.
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Ob man gerade aktiv ist oder nicht, erkennt das Fitbit Charge 2 eigentlich selbstständig, sofern eine Betätigung mindestens zehn Minuten ausgeführt wird. Bei niedriger Intensität kann es hier zu Schwierigkeiten kommen. Man kann eine Trainingseinheit jedoch auch selbst starten, indem man mit der Taste auf dem Tracker auf das dritte Menü wechselt und dann eine voreingestellte Aktivität (zum Beispiel Gewichte, Laufband, Radfahren, …) durch Antippen des Geräts wählt, um diese dann wieder durch langes Betätigen der Taste startet. Möchte man ein Workout beenden, so lässt sich das über das erneute lange Drücken der Taste bewerkstelligen.

Die Übersicht in der App zum Fitbit Charge 2 lässt sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Wie beim Vorgänger ist es auch möglich, seine Schlafgewohnheiten zu überwachen. Nach der Synchronisation der Daten sieht man entweder in der App oder im Dashboard, wie lange man wie fest geschlafen hat und wie oft man wach war. Ein Durchschnitt und ein Überblick über die verschiedenen Schlafphasen lassen sich ebenfalls einsehen. Nützlich ist zudem, dass man sein Körpergewicht und seine Flüssigkeitsaufnahme mit der App protokollieren kann. Wenn man es denn wünscht, wird man sogar daran erinnert, sich öfter zu bewegen. Darüber hinaus lassen sich Benachrichtigungen vom Smartphone (Anrufe, SMS) auf dem Fitbit Charge 2 anzeigen oder stumme Wecker einstellen, durch die man dann per Vibration geweckt wird. Derartige Features beeinflussen aber selbstverständlich die Akkulaufzeit.
Ein GPS Modul wurde in diesem Fitness Tracker zwar nicht verbaut, doch über „Connected GPS“ kann man das Fitbit Charge 2 mit dem Smartphone verbinden und trotzdem Distanzen ermitteln. Netter Workaround, obwohl natürlich auch hier die Akkuleistung leidet.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass sich das Fitbit Charge 2 intuitiv bedienen lässt und sowohl die App als auch das Dashboard übersichtlich gestaltet wurden. Auch Einstellungsmöglichkeiten, die zu genüge vorhanden sind, kann man bequem per App vornehmen. Wer regelmäßig sein Smartphone in der Hand hält, der wird mit diesem Gadget keine Probleme haben!

Das Schlafverhalten lässt sich mit dem Fitbit Charge 2 natürlich weiterhin überwachen.
Tragekomfort
Trotz des größeren Displays hat sich am Tragekomfort nichts verschlechtert. Das Fitbit Charge 2 sitzt über den Tag an der gleichen Stelle, an der man sonst eine Uhr tragen würde, und schon nach kurzer Zeit ist das Gefühl, man würde überhaupt etwas am Handgelenk haben, fast wie verflogen. Im Training soll man das Gerät laut Hersteller ein wenig weiter oben anlegen, was unserem Test zufolge bei manchen Aktivitäten durchaus einen Unterschied machen kann.
Trägt man den Fitness Tracker zu fest, kann es zu Druckstellen und auch zu Hautirritationen kommen. Wir empfehlen deshalb, das Fitbit Charge 2 nicht zu eng anzulegen. Einer unserer Tester war beim Vorgänger ebenfalls von juckendem Ausschlag betroffen, doch die Lockerung schaffte hier Abhilfe. Es empfiehlt sich dennoch, das eigene Handgelenk und das Gerät in aller Regelmäßigkeit zu reinigen und/oder zu desinfizieren, um etwaigen Problemen vorzubeugen.
Wer trotzdem mit nicht enden wollenden Ausschlägen oder Hautirritationen zu kämpfen hat, der hat beim Fitbit Charge 2 gleich zwei Möglichkeiten. Zum einen könnt ihr das Produkt beim Hersteller umtauschen oder komplett zurückgeben. In den meisten Fällen sollte sich Fitbit hier kompromissbereit zeigen. Zum anderen lässt sich bei diesem Modell das Armband wechseln. In diversen Shops gibt es deshalb zahlreiche Alternativen aus anderen Materialien, mit denen ihr besser zurechtkommen könntet!

Genauigkeit
Für die Genauigkeit im Allgemeinen ist es natürlich wichtig, dass die Messung der Herzfrequenz genau und zuverlässig funktioniert. Die Abweichung im Vergleich zu einem Pulsmesser der Marke Polar, der als Brustgurt getragen wird, sind vor allem in Ruhe kaum feststellbar. Etwas holpriger ist das Fitbit Charge 2 dann während körperlicher Aktivität, denn hier benötigt das Gerät durchaus eine gewisse Anlaufzeit, die aber mit Hinblick auf den Preis verkraftbar ist.
Der Vorgänger hatte bereits deutlich gemacht, dass einige kleinere Aktivitäten nicht ganz so akkurat protokolliert werden, wie man es sich vielleicht wünschen würde. Holprige Wege im Auto oder auf dem Fahrrad, das Aufschütteln der Bettdecke oder Zähneputzen mit elektrischer Zahnbürste können beispielsweise problematisch sein. Da der Tag aber bei den meisten nur zum geringsten Teil aus solchen Aktivitäten besteht, sind derartige Abweichungen verschmerzbar, da sie auch ohnehin technisch kaum perfekt erfasst werden können.

Wie genau das Fitbit Charge 2 den Kalorienverbrauch misst, lässt sich nicht pauschal beantworten. Man sollte auf jeden Fall zusätzlich das Körpergewicht im Auge behalten.
Wenn überhaupt, dann werden bei den verschiedenen Fitbit Modellen nur geringfügig unterschiedliche Algorithmen benutzt. Deshalb gibt es hinsichtlich der berechneten Werte (Kalorien, Herzfrequenz, Schritte etc.) kaum Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger. Die ermittelten Daten waren bei uns im Großen und Ganzen in Ordnung. Sollten allerdings utopische Werte bei euch herauskommen, könntet ihr eventuell ein defektes Gerät erwischt haben. Bei uns war dies ebenfalls so, der Hersteller reagierte jedoch kulant. Danach waren die Protokolle dann ähnlich wie beim Fitbit Charge HR.
Wasserfest ist das Fitbit Charge 2 nicht, weshalb ihr es logischerweise zum Duschen oder Baden abnehmen müsst. An der Genauigkeit schraubt dieser Umstand aber nur geringfügig, denn aufgezeichnet wird sozusagen weiterhin beziehungsweise das Gerät bezieht sich dann auf die Daten, die vor dem Ablegen ermittelt wurden. So entsteht kein allzu großer Unterschied. Wer nun aktiv schwimmen geht, der muss die sportliche Betätigung nachtragen, was zwar möglich, aber ungenauer ist.

Der Schrittzähler im Fitbit Charge 2 ist, kurz und bündig gesagt, ziemlich akkurat.
Abschließend muss man erwähnen, dass das Fitbit Charge 2 das eigene Denken nicht ersetzen, sondern schlichtweg eine Unterstützung sein soll. Ernährt ihr euch über mehrere Wochen nach den Werten, die der Tracker ausspuckt, ohne dabei eurem gewünschten Ziel näher zu kommen, sprich zu- oder abzunehmen oder euer Gewicht zu halten, dann muss man dementsprechende Anpassungen vornehmen. Die Daten, die von diesem Gerät ermittelt und angezeigt werden, können niemals zu 100 Prozent genau sein und müssen deshalb grundsätzlich mit gesundem Menschenverstand hinterfragt werden. Ein Online Kalorienrechner, den man mit plausiblen Angaben füttert, kann dabei eine gute Hilfe sein!
Akku
Wer den Vorgänger in Gebrauch hatte oder eventuell unsere zugehörige Review kennt, der wird wissen, dass die Akkulaufzeit ein generelles Problem darstellte und durchaus verbesserungswürdig war. Obwohl der Akku prinzipiell nie lang genug halten kann, muss man bei einem solch kleinen Gerät aber auch Abstriche machen, doch der Hersteller hat in diesem Bereich löblicherweise nachgebessert.
Natürlich muss man sagen, dass der Akkuverbrauch primär davon abhängt, wie oft der Fitness Tracker aktiv verwendet und welche Funktionen aktiviert sind. Wer viel mit dem Gerät herumspielt und alles verwendet, was das Gadget zu bieten hat, kann natürlich nicht mit einer enormen Akkuleistung rechnen und muss demnach öfter laden. In diesem Fall hält der Akku maximal fünf Tage. Schaltet man aber die „24-h-Synchronisierung“, den Punkt „Ständige Verbindung“ aus, die stummen Alarme und die Benachrichtigungen aus, kann man mit bis zu acht Tagen pro Ladung rechnen.
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Dass man das Fitbit Charge 2 im Schnitt nur noch ein Mal in der Woche laden muss, ist definitiv ein Pluspunkt. Dadurch hängt das Gerät ungefähr halb so oft an der Steckdose, was die Lebensdauer automatisch in die Länge zieht.
Ebenfalls ein wenig ungeschickt, wenn man es nett ausdrücken möchte, war der Umstand, dass man nirgendwo am Armband den Akkustand und schon gleich gar nicht den genauen Wert in Prozent sehen konnte. Nur in der App und im Dashboard auf der Webseite war eine ungenaue Angabe (voll, halbvoll, leer) zu finden. Beim Fitbit Charge 2 ist aber der genaue Akkustand in Prozent direkt auf dem Tracker selbst ablesbar, was eine gelungene Verbesserung ist. Warum dies in der App oder im Dashboard noch immer anders gehandhabt wird, können wir nicht sagen.

Den genauen Akkustand vom Fitbit Charge 2 kann man am Armband selbst ablesen.
Kalorienrechner

Die Auswahl vom Kalorienrechner in der Fitbit App ist nicht so gut wie bei der Konkurrenz.
Das Fitbit Charge 2 beziehungsweise die zugehörige App bringt einen eigenständigen Kalorienrechner mit, der grundsätzlich nett gemeint und in Bezug auf seine Funktion auch gut umgesetzt ist, nur leider insgesamt nicht wirklich das Gelbe vom Ei darstellt. Im Vergleich zu beispielsweise MyFitnessPal oder FDDB ist die Datenbank leider nicht im selben Ausmaß gefüllt, weshalb man nicht jedes Lebensmittel findet. Die meisten Verbraucher werden hier also auf die bereits bewährten Methoden zurückgreifen.
Ein Problem ist das zum Glück nicht, denn sowohl MyFitnessPal als auch FDDB, die wohl em meisten genutzten Plattformen in diesem Segment, lassen sich mit Fitbit Charge 2 koppeln und synchronisieren. Das resultiert am Ende darin, dass man genau sieht, wie es derzeit mit den aufgenommenen Kalorien aussieht und wie viel man verbrannt hat.
Die Synchronisation mit MyFitnessPal löst man am besten in der Ernährungsapp selbst, indem man im Menü den Punkt Apps & Geräte und daraufhin Fitbit Tracker wählt, um das Gerät über die externe Anmeldung auf der Homepage zu verbinden. Bei FDDB ist es ein wenig umständlicher, klappt aber dennoch problemlos. Man muss sich dafür kostenlos auf www.fddb-fitbit-sync.com anmelden und die jeweiligen Daten hinterlegen.

Die Synchronisation mit MyFitnessPal aktiviert man über die Ernährungsapp selbst. Man muss sich dafür schlichtweg mit seinen beiden Accounts einloggen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Momentan gibt es das Fitbit Charge 2 bei den billigsten Anbietern ab einem Preis von 118 € zu kaufen. Viel teurer ist der Fitness Tracker beim beliebten Online Versandhaus Amazon aber mit 129 € auch nicht. Media Markt geht diesen Preis zum Beispiel auch mit, weshalb sowohl im Netz als auch im Shop vor Ort genügend Alternativen verfügbar sind.
In diesem Produktbereich gibt es teurere und auch billigere Alternativ. Das Fitbit Charge 2 liegt dementsprechend im mittleren Preissegment und wenn man sich ansieht, was man für sein Geld bekommt, ist der Preis sicherlich in Ordnung. Ein Sensewear Armband, das mitunter als beste Option in puncto Genauigkeit gilt, kann durchaus das Zehnfache kosten. Der Fitness Tracker aus dem Hause Fitbit ist zwar kein Schnäppchen, aber die veranschlagte Summe wert.
Wir würden demzufolge von einem überdurchschnittlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen.
Fazit
Zunächst einmal muss man festhalten, dass ein Fitness Tracker kein „Must Have“ ist und sich definitiv auch ohne ein solches Gadget die gewünschten Fortschritte erreichen lassen. Auch das Fitbit Charge 2 ist hier keine Ausnahme. Wer aber immense Probleme damit hat, Gewicht zuzulegen oder Fett zu verbrennen, der macht sich den Prozess mit einem Gerät dieser Art definitiv einfacher.
Man darf zwar die Werte, die das Fitbit Charge 2 ausspuckt, nicht als dogmatische Vorgabe ansehen, doch ein ziemlich genauer Überblick über die täglich ausgeführten Aktivitäten und wie viel Kalorien man verbraucht hat ist durchaus gegeben. Gepaart mit einer App, mit der sich die Ernährung protokollieren lässt, kann man zielorientierter arbeiten und seinen Körper besser einzuschätzen lernen.
Wer auf der Suche nach einem guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung ist, findet im Fitbit Charge 2 wohl eine der besten Optionen. Der Hersteller jedenfalls hat das Gerät im Vergleich zum Vorgänger maßgeblich verbessert. Unter anderem ist der Akkuverbrauch geringer und das Armband wechselbar, wodurch sich nicht nur die eigenen Vorlieben berücksichtigen, sondern auch Materialunverträglichkeiten vermeiden lassen!
- Zählen Sie Ihre täglichen Aktivitäten wie Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch, Etagen und Aktive Minuten
- Purepuls Herzfrequenz: Kontinuierliche, automatische, Herzfrequenzmessung über das Handgelenk, ohne unbequemen Brustgurt.
- Benutzen Sie Multi-Sport Tracking um spezifische Workouts aufzuzeichnen (Laufen, Fahrrad Fahren, Gewichte und vieles mehr)
- Überprüfen Sie Ihr Cardio-Fitnessniveau in der Fitbit® app und beobachten Sie mit der Zeit wie Sie sich weiter entwickeln
- Automatische Schlafaufzeichnungen die Ihnen zeigen wie lange und wie gut Sie geschlafen haben. Lassen Sie sich mit einem stillen Vibrationsalarm wecken.
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