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Insane Labz I Am God im Test

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Erfahrungsbericht zum Pre Workout Booster I Am God von Insane Labz

I Am God – Ich bin Gott. Man muss schon sehr selbstbewusst sein, um sein eigenes Produkt so zu nennen. Schließlich steht Gott für ein übernatürliches Wesen beziehungsweise eine höhere Macht und wird in vielen Religionen als das Höchste angesehen. Inwieweit der Booster “I Am God” von Insane Labz seinem Namen gerecht wird, erfahrt ihr wie immer bei uns im Test!


Verpackung

Was das Design der Verpackung angeht, bleibt Insane Labz seiner Linie treu. Genau wie bei den beiden Psychotic Boostern, die wir bereits getestet haben, kommt I Am God in einer schwarzen Dose mit rotem Deckel. Das Design an sich wirkt recht düster und durch das Gekritzel im Hintergrund etwas chaotisch. Das Ganze sieht aus wie physikalische Gleichungen auf eine Tafel geschrieben und die ganze Dose ist in dezentem Grau damit übersät. Auch die Einsteinsche Äquivalenz von Masse und Energie (E=mc2) ist dabei.

Insane Labz I am God Hardcore Pre Workout Booster Trainingsbooster Bodybuilding (Fruit Punch 293g Dose) Insane Labz I am God Hardcore Pre Workout Booster Trainingsbooster Bodybuilding (Fruit Punch 293g Dose)

Auf dem roten Deckel der Insane Labz I Am God Dose klebt ein Aufkleber mit der Warnung, dass es sich bei I Am God um ein sehr potentes Pre Workout Produkt handelt und man daher mit einem Viertel Scoop beginnen soll. Wir sind gespannt, ob Insane Labz I Am God hält, was er verspricht. Davon ab haben wir natürlich auch hier alle wichtigen Infos wie Zutaten, Einnahmeempfehlung, Firmenanschrift und weitere Warnhinweise auf der Rückseite. Laut Icons wurde das Produkt in den USA unter GMP Bedingungen hergestellt.

Insane Labz I Am God Erfahrung

In einer Dose Insane Labz I Am God befinden sich 25 Portionen.

Insane Labz I Am God ist als Dose mit 25 Portionen in den Geschmacksrichtungen Fruit Punch, Apple, “Drink ye all of it” und “You shalt not covet” erhältlich.


Inhaltsstoffe und Dosierung

Inhaltsstoffe von Insane Labz I Am God.

Inhaltsstoffe von Insane Labz I Am God.

Im Zuge unserer Recherchen ist uns aufgefallen, dass es scheinbar zwei verschiedene Versionen des I Am God von Insane Labz gibt. Beide unterscheiden sich zunächst mal in der Aufmachung der Nährwerttabelle.

Die uns vorliegende Version besitzt Angaben zu den Kalorien und Nährwerten, die andere jedoch nicht. Dafür besitzt die andere Version konkrete Angaben zu den verwendeten Mengen der Mikronährstoffe, hier Vitamin C, Natrium Chlorid und Kalium Chlorid. Beides deutet stark darauf hin, dass der amerikanische Hersteller hier eine separate EU Version auf den Markt gebracht hat und die Deklarierung entsprechend angepasst hat. Leider hat man hier etwas geschlafen, denn der Energiegehalt bzw. Brennwert wird üblicherweise in Kilojoule und Kilokalorien angegeben und nicht in Gramm. Weiterhin gilt in der EU seit Ende 2016 die Nährwertkennzeichnungsverordnung in der Lebensmittel mit den sogenannten “Big 7” zu deklarieren sind. Dabei handelt es sich um den Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Wenn man sich schon dafür entscheidet, eine angepasste Deklaration zu verwenden, dann sollte man es auch konsequent durchziehen. Außerdem ist es in der EU eher unüblich, eine Proprietary Blend zu verwenden, also die genauen Mengen der einzelnen Wirkstoffe zusammenzufassen, ohne zu sagen, wie hoch jeder einzelne Stoff dosiert ist.

Ein weiterer, viel wichtigerer Punkt, der für eine EU Version spricht, ist die Tatsache, dass die uns vorliegende Version statt dem Rauwolfia Vomitoria Extrakt, standardisiert auf Alpha Yohimbin, nur Ginkgo Biloba Extrakt enthält. Dementsprechend ändert sich auch die Menge der I Am God Blend von 9,3 auf 9,7 g. Wer sich diesen Booster also zulegen möchte, der sollte genau schauen, um welche Version es sich handelt.

Nichtsdestotrotz schauen wir uns die Inhaltsstoffe der EU Version nun einmal genauer an.

Creatin Monohydrat – finden wir als solches nur noch selten in Boostern. Die meisten Hersteller eliminieren es entweder ganz oder setzen auf neuartige, total abgefahren klingende Formen davon. Creatin vor dem Training macht zwar durchaus Sinn, jedoch liegt die Standarddosierung bei etwa 5 g Creatin Monohydrat pro Tag. Im I Am God von Insane Labz wissen wir zwar nicht genau welche Dosierung verbaut ist, jedoch gehen wir nicht davon aus, dass man gut die Hälfte der Wirkstoffmatrix für Creatin hergibt. Wir rechnen daher eher mit 2-3 g pro Portion. Wer bereits Creatin nimmt, der muss bei solch einer Dosis keine Angst haben, dass er sich mit einer bis zwei Portion des Boosters überdosiert. Wer darauf Wert legt, der kann seine normale Dosis ein wenig reduzieren. Wer kein Creatin zusätzlich nimmt, muss allerdings auch keine Bedenken haben dadurch an Gewicht zuzunehmen, wenn er das Produkt ab und an konsumiert. Trotzdem halten wir es für relativ sinnlos, Creatin in einem Booster zu verbauen, denn man nimmt diese Produkte nicht täglich. Wer ohnehin Creatin nimmt, wird es also auch ohne Titan nehmen und wer keines nimmt, hat davon keinen Vorteil.

Beta-Alanin – ist für seine prickelnde Wirkung bekannt. Besonders am Anfang kann man nach der Einnahme ein kribbelndes Gefühl auf der Haut wahrnehmen. Die Hauptaufgabe des Beta-Alanins ist es jedoch nicht das Kribbeln, sondern als Baustein für die Herstellung von Carnosin zu dienen. Carnosin soll den erniedrigten pH-Wert durch die gesteigerte Milchsäureproduktion während des Trainings abpuffern. Damit die Carnosinspeicher optimal gefüllt werden, ist es von Vorteil, die tägliche Dosis auf kleinere Einzeldosierungen aufzuteilen. Grund dafür ist, dass Beta-Alanin mit anderen Aminosäuren, wie Taurin, um die Rezeptoren für die Aufnahme im Darm konkurriert. gehen wir von einer optimistischen Dosierung von ebenfalls 2-3 g pro Portion im I Am God aus, dann ist Beta Alanin hier zwar für eine Tagesportion gut dosiert, jedoch sollte einem bewusst sein, dass eine einmalige Einnahme dieser Aminosäure herzlich wenig bringt. Da man einen Hardcore Booster wie Insane Labz I Am God sicherlich nicht jeden Tag nehmen sollte und schon gar nicht mehrfach am Tag, bring Beta Alanin hier also nicht mehr als eventuell ein Kribbeln unter der Haut.

L-Taurin – ist eine semiessentielle Aminosäure, die man in höheren Konzentrationen z.B. in Fleisch und Fleischprodukten findet. Außerdem kommt sie bei den meisten Energy Drinks zum Einsatz, da sie zusammen mit Koffein synergistische Effekte erzielt. Die Dosierung könnte hier schon ausreichend sein, jedoch konkurriert es mit Beta Alanin um die Transporter für die Aufnahme, wodurch beide Stoffe in Kombination weniger schnell aufgenommen werden als einzeln. Trotzdem macht es Sinn sie zu kombinieren, da zusätzliches Beta Alanin Taurin im Körper verbraucht. Optimal wäre es also beide zeitlich getrennt zu nehmen, aber wir reden hier von Feinheiten.

L-Tyrosin – wird im lebenden Organismus zu L-DOPA, dem Prekursor des Glückshormons Dopamin umgewandelt. Dopamin wiederum wird über mehrere Einzelschritte erst zu Noradrenalin und dann zu Adrenalin umgewandelt. Damit dient L-Tyrosin als wichtiges Substrat zur Herstellung der Katecholamine, die die Wachheit und Energiebereitstellung erhöhen. Studien zu Tyrosin haben gezeigt, dass es die Gedächtnisleistung bei Kälteexposition positiv beeinflusst, für Wachheit und Konzentration sorgt, sowie vor Stresseinwirkung schützt. Eingenommen wird es 30-60 Minuten vor der Exposition einer akuten Stresssituation (Lernen, Training, etc.). Forderndes Training stellt nicht nur körperliche, sondern auch physische Barrieren dar, die es zu überwinden gilt, daher macht die Ergänzung mit Tyrosin durchaus Sinn. Bezüglich der Dosierung müssten hier mindestens 500 mg enthalten sein um einen spürbaren Unterschied zu machen.

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Koffein – ist sicherlich jedem ein Begriff. Weltweit wird kein zweites Stimulanz so häufig verwendet wie Koffein. Schaut man sich im weltweiten Maßstab mal an wie viel Kaffee und Tee getrunken wird ist das auch kaum verwunderlich. Für alle die es aber noch nicht wissen, Koffein besetzt die Adenosinrezeptoren im Gehirn, sodass Adenosin nicht mehr andocken kann. Der eigentlich für diese Rezeptoren vorgesehene Stoff ist ein Metabolit der im Körper eine Erschöpfung der Energievorräte anzeigt. Blockiert nun etwas wie Koffein diese Rezeptoren, kann Adenosin nicht mehr andocken und seine müdemachende Wirkung entfalten. Nimmt man allerdings häufiger Koffein zu sich, bildet der Körper einfach mehr Rezeptoren damit Adenosin wieder Platz hat. Die Folge: man gewöhnt sich an Koffein und muss immer mehr davon nehmen und den gewünschten Wachheitseffekt zu spüren. Über die Dosierung lässt sich nur spekulieren, allerdings lässt sich sagen, dass hier zwei verschiedene Formen eingesetzt sind, die die Wirkung verlängern sollen.

Vitamin C – wird vor dem Training meist verwendet um den Cortisolspiegel zu verringern. Was viele jedoch nicht wissen ist, dass Vitamin C ein Antioxidans ist. Das ist zunächst einmal eine gute Sache, allerdings gibt es Zeitpunkte, an denen man als leistungsorientierter Sportler eher keine Antioxidantien zu sich nehmen sollte, nämlich vor und nach dem Training. Während des Trainings produziert der Körper ganz bestimmte freie Radikale. Diese freien Radikale dienen dann als Signal für den Körper, dass er sich an den Trainingsreiz anpassen muss. Antioxidantien neutralisieren generell freie Radikale und können somit den Trainingsreiz vermindern. In der US Version sind laut Label 200 mg des Vitamins enthalten, was mehr als das Doppelte des täglichen Bedarfs entspricht. Diese Menge auf einmal kann da schon seine negativen Wirkungen entfalten. Ein zweischneidiges Schwert also.

Natrium Chlorid – Ist nichts weiteres als gewöhnliches Kochsalz. Viele Menschen denken, Salz oder Natrium wäre ungesund, da manche Personen mit erhöhtem Blutdruck auf höhere Mengen dieses Minerals reagieren. Das gilt allerdings längst nicht für alle Menschen. Natrium ist ein  essentieller Nährstoff und der Mensch könnte nicht ohne ihn überleben. Viele Sportler nehmen es vor dem Training um den Wasserhaushalt der zellen zu verbessern, natürlich nicht in überhöhten Mengen. In der US Version des Boosters wird angegeben, dass 100 mg reines Natrium enthalten sind, was etwa 254 mg Natrium Chlorid entspricht. Das ist sicherlich nicht zu viel und vollkommen vertretbar.

Betain Anhydrous – ist nicht zu verwechseln mit Betain HCL. Es ist ein aktiver Metabolit von Cholin, welches wir eher in Boostern finden und ist wichtig für Methylierungsprozesse im Körper. Betain kommt natürlicherweise in roter Beete vor und hat viele gesundheitliche Vorteile, vor allem in Bezug auf die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems. In Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler ist es jedoch aus anderen Gründen eingesetzt. Ähnlich wie Creatin fördert es die Hydration der Muskelzellen und sorgt somit für mehr Zellvolumen (aka Pump). Weiterhin kann es die Ausschüttung des insulinähnlichen Wachstumsfaktors (IGF-1) fördern, einem Peptid was maßgeblich für den Aufbau von Geweben (z.B. Muskelmasse) verantwortlich ist. Studien bestätigen diese Wirkungen indem sie zeigen, dass Betain selbst in fortgeschrittenen Athleten die Magermasse, Kraft und Ausdauer fördert. Diese Studien verwenden Dosierungen von 2,5 g pro Tag. Da dieser Wirkstoff jedoch noch nach dem Natrium Chlorid kommt, können wir nicht davon ausgehen, dass I Am God mehr als ein Zehntel dieser Dosierung enthält.

Kalium Chlorid – Ist ein weitere Mineral. Im zellulären Flüssigkeitshaushalt ist es der Gegenspieler vom Natrium. Daher ist ein ausgeglichenes Verhältnis der beiden wichtig für den Flüssigkeitshaushalt. Dabei befindet sich in der Zelle mehr Kalium und außerhalb mehr Natrium. Dadurch wird ein Konzentrationsgefälle hergestellt, welches wichtig für das Membranpotential ist. Ohne jetzt zu tief in die Biochemie abtauchen zu wollen sei gesagt, dass die meisten Menschen zu wenig Kalium und zu viel Natrium aufnehmen. Die empfohlene Tagesmenge für Kalium liegt bei 4700 mg. Die US Version des I Am God gibt an auch hier 100 mg reines Kalium zu enthalten, was knapp 200 mg Kalium Chlorid entspricht.

DMAE – besser bekannt unter seiner Abkürzung DMAE (nicht DMAA !!!) ist ein einwertiger, primärer Alkohol, der noch eine Dimethylaminogruppe trägt und eng mit dem Cholin verwandt ist. Mit vollem Namen heißt es Dimethylaminoethanol und ist ein cholinspendendes Molekül und stellt damit im Gehirn den Neurotransmitter Acetyl-Cholin bereit. Dieser Neurotransmitter sorgt wiederum für eine gesteigerte Konzentration und Fokus was für ein gutes Training nur förderlich sein kann. Gängige Dosierungen liegen bei 200 bis 500 mg. Wer DMAE aber häufiger nimmt, baut aber eine gewisse Gewöhnung wie beim Koffein auf und dann sind 200 bis 500 mg plötzlich nicht mehr sonderlich wirkungsvoll. Wenn überhaupt wird der I Am God von Insane Labz maximal 200 mg DMAE enthalten, was zweckmäßig, aber wenig wäre.

Juniperus Communis – ist eine noch ziemlich unbekannte Substanz, auch bekannt als AMPiberry. Wir haben es hier eigentlich mit Wacholderbeeren Extrakt zu tun, das den Harndrang erhöht, Bauchbeschwerden verhindert und Entzündungen hemmt. Da hier allerdings ein synergetischer Effekt mit Koffein eintreten soll, deutet alles darauf hin, dass sich dahinter ein weiteres Amphetamin Derivat oder ein Phenylethylamin versteckt. Die perfekte Dosierung für AMPiberry ist bisher unbekannt, da dieser Extrakt sehr wenig studiert ist. Man muss allerdings sagen, dass dieses Stimulanz schon sehr weit am Ende der Zutatenliste zu finden ist.

Ginkgo Biloba Extrakt – ist zumindest in den USA das am häufigsten eingesetzte Kraut für die Gesundheit des Gehirns. Es kann die Konzentrationsfähigkeit und geistige Leistung fördern. Die empfohlene Dosierung liegt bei ca. 250 bis 700 mg. Gehen wir nun davon aus, dass alle weiteren Inhaltsstoffe identisch mit der US-Version sind und Alpha Yohimbin bei maximal 10 mg dosiert ist, können wir nicht davon ausgehen, dass Ginkgo hier wirkungsvoll dosiert ist.

Unterm Strich kann man rein vom Blick auf die Zutatenliste sagen, dass Insane Labz I Am God zum Großteil aus Stoffen besteht, die bei einmaliger Einnahme nichts bringen und der Rest ziemlich gering dosiert ist. Allerdings ist Insane Labz schon oft dadurch aufgefallen, dass man von der Zutatenliste nicht unbedingt auf die Wirkung schließen kann. Man munkelt sogar, dass der Hersteller hier Dinge in seine Produkte packt, die nicht in den Zutaten stehen. Wir sind also gespannt auf die Wirkung…

Der Blick auf die Zutatenliste stimmt uns erstmal skeptisch

Noch ein kurzes Wort zu den sonstigen Inhaltsstoffen, die keine direkte Wirkung entfalten. Wir haben es bei diesem Gebräu mit den roten und blauen Farbstoffen  “FD&C Red #40” und “FD&C Blue #1” zu tun. Hierbei handelt es sich um so genannte Azofarbstoffe, die im Verdacht stehen, bei Kindern Aufmerksamkeitsdefizite hervorzurufen. Daher müsste das Produkt nach EU-Richtlinien mit dem Hinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen gekennzeichnet werden. Das wird zwar von einer Portion sicher nicht passieren, jedoch sollten die Eltern unter euch vorsichtig sein, wo sie ihre Supplemente lagern. Das können wir für alle Supps empfehlen und nicht nur aufgrund von Farbstoffen…

Zutaten von Insane Labz I Am God:

Creatin Monohydrat, Beta Alanin, L-Taurin, L-Tyrosin, Koffein Citrat, wasserfreies Koffein, Vitamin C (als Ascorbinsäure), Natrium Chlorid, wasserfreies Betain, Kalium Chlorid, Dimethylaminoethanol, AMPiberry (Juniperus Communis) (Beere), Ginkgo Biloba Extrakt (Flavonoide 24%), Zitronensäure, Silizium, natürliche und künstliche Aromen, Weinsäure, Calzium Silikat, Sucralose, FD&Red #40, FD&C Blue #1


Einnahmeempfehlung

Auf der Verpackung, bzw. dem Etikett gibt Insane Labz I Am God folgende Einnahmeempfehlung:

“Take 1 serving in 200-300ml of water once daily 30 minutes before activity. Never consume more than 1 serving in a 24 hour period. Do not take within 4 hours of bedtime. Read warnings and only use as directed.”

Auf deutsch also eine Portion mit 200-300 ml Wasser, 30 Minuten vor dem Training. Nicht mehr als eine Portion innerhalb von 24 Stunden und nicht innerhalb von 4 Stunden vor dem Schlafen gehen. Warnhinweise sollten gelesen werden.

Das ist eine vernünftige und ausreichend ausführliche Verzehrempfehlung. Scheint als ob das Zeug wirklich straff ist. Das werden wir ja später sehen.


Geschmack

Das Produkt lag uns in der Geschmacksrichtung „Drink ye all of it“ vor.

Nun, I Am God ist in 4 Geschmacksrichtungen erhältlich. Unter Apple und Fruit Punch kann man sich sicher noch etwas vorstellen, aber “Drink ye all of it” und “You shalt not covet” sind einfach nur Fantasienamen. Man muss sich also auf Überraschungen einlassen, wenn man sich für eine der beiden entscheidet.

Zunächst einmal ist uns aufgefallen, dass das reine Pulver wie abgestandenes Bier riecht, doch das hat noch nicht viel zu bedeuten… Das angemischte Insane Labz I Am God Getränk war in unserem Fall sehr intensiv violett gefärbt, was an den angesprochenen Azofarbstoffen liegt. Geschmacklich erinnerte der Booster aber so gar nicht an Bier, sondern schmeckte sehr angenehm fruchtig und intensiv nach Waldbeeren. Wie bei allen Ami-Boostern, muss man sagen, dass das Ganze schon extrem süß ist, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Allerdings haben wir dafür auch keine großartigen Nebengeschmäcker. Einzig und allein die Löslichkeit wäre zu bemängeln, da sich das Creatin und Beta Alanin als Sediment am Boden absetzen, wenn man den Shaker nicht ausreichend schüttelt.

Insane Labz I Am God: Riecht zwar wie altes Bier, schmeckt aber tatsächlich ziemlich gut.


Wirkung

Die Wirkung ist sicherlich der spannendste Teil eines jeden Reviews. Anders als auf dem Deckel der Dose haben wir uns gleich an einen ganzen Messlöffel gewagt, da wir der Meinung sind, dass wir bereits genügend Booster getestet haben um an die Wirkstoffe gewöhnt zu sein. Prinzipiell sollten sich aber gerade unerfahrene Nutzer an solche Empfehlungen halten. Was können wir also zur EU Version des I Am God von Insane Labz sagen? Nun, leider müssen wir an dieser Stelle bestätigen, was sich bereits bei der Betrachtung der Zutatenliste angedeutet hat. Man merkt zwar das Koffein und auch, dass etwas mehr als das enthalten ist, aber so richtig zünden tut dieser Booster nicht. Um ehrlich zu sein haben wir schon wesentlich bessere Booster ganz ohne Hardcore Stimulanzien getestet. In Sachen Fokus und Wachheit ist der I Am God also ein ziemlicher Reinfall. Viel Pump und Kraft waren aufgrund der enthaltenen Zutaten ohnehin nicht zu erwarten, was sich auch nach mehrmaliger Einnahme so bestätigt. Einzig und allein ein leichtes Kribbeln war vom Beta Alanin zu spüren.

Das ganze wird am Ende des Tages auch nicht so viel besser, wenn man sich 2 Scoops des Insane Labz I Am God einverleibt. Klar haben wir hier eine gesteigerte Wirkung, sowohl was de Fokus, als auch die Energie angeht. So richtig in den Bossmodus oder gar Gottmodus will man aber nicht kommen. Hier muss man klar, sagen, Konkurrenten haben wesentlich bessere Booster, die einen dann doch eher beflügln. Da der Portionspreis hier auch nicht besonders niedrig ist, lohnen sich die 2 Scoops also nicht so wirklich!

In Sachen Wirkung wird der I Am God seinem Namen also keinesfalls gerecht. Genauer gesagt waren wir ziemlich enttäuscht von dem Produkt aus dem Hause Insane Labz.


Preis-Leistungs-Verhältnis

Insane Labz I Am God ist für ca. 39,90 € käuflich zu erwerben. Enthalten sind hier 25 Portionen, was unter dem Sprich einem Portionspreis von ungefähr 1,60 € entspricht.

Für einen Hardcore Booster ist dieser Preis zwar im Mittelfeld, jedoch im seine Leistung nicht gerecht. Daher müssen wir leider sagen, dass I Am God aus unserer Sicht seinen Preis nicht wert ist. 


Insane Labz I Am God ist in unserem Test leider durchgefallen!

Fazit

Riecht wie altes Bier, schmeckt göttlich, wirkt aber fast wie altes Bier. So könnte man den I Am God von Insane Labz beschreiben. Fans von Hardcore Boostern kommen hier kaum auf ihre Kosten und in Sachen Pump und Kraft ist hier ohnehin tote Hose. Der US-amerikanische Hersteller hat sich mit seiner ersten Version des Psychotic Boosters einen sehr guten Namen gemacht, doch weder dessen zweite Version noch der hier vorgestellte I Am God konnten auch nur ansatzweise daran anknüpfen. Wir wissen nicht, was da los ist, aber der aktuelle Produktentwickler sollte eventuell einmal eine Weiterbildung machen. Insane Labz I Am God können wir definitiv nicht empfehlen!

Alternative: Olympus Labs R3IGN

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